Gruslige Black-Metal Erzählung

»Hella im Black Metal Land«

Mit Musik kenne ich mich nicht so richtig gut aus, insbesondere was Black-Metal angeht. Deshalb musste ich mich erst einwenig in das Thema einlesen, bevor ich den Roman von Abo Alsleben zur Hand nehmen konnte. Schließlich wollte ich all die Anspielungen auf Metal-Bands und ihre Songs nicht verpassen.

»Hella im Black-Metal-Land« ist ein ungewöhnliches Buch. Nicht nur das es komplett im Selfpublishing also ohne Verlag entstanden ist, es erzählt auch eine ungewöhnlich dramatische Geschichte, die definitiv als Phantastik durchgeht.

Hellgard, genannt Hella, ist eine typische Jugendliche in der Pubertät. Sie ist es leid, immer das zu tun, was ihre Eltern von ihr erwarten. Nach dem Umzug von der Stadt aufs Land langweilt sie sich und beginnt zu rebellieren. Schwarz gefärbte Haare und die Freundschaft zu Markus, dem Mitglied einer Metal-Band, sind nur die Anfänge einer Entwicklung an dessen Ende Hella komplett verwandelt sein wird. Unterwegs wird sie gleich mehrere Familiengeheimnisse aufdecken.
Der Konsum eines Joints schickt sie auf einen Höllentrip und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn als sie erwacht, sind ihre Eltern bei einem Unfall gestorben. Von da ab ist sie auf der Flucht vor der Polizei und dem Jugendamt. Sie versteckt sich in der Jagdhütte ihrer verstorbenen Großeltern kommt aber auch da nicht zur Ruhe. Immer wenn sie denkt, jetzt wird alles gut, kommt es noch viel grausamer. Ein Nachbar und ein LKW-Fahrer nutzen die Hilflosigkeit des Mädchens aus und versuchen sie zu vergewaltigen, doch Hella wehrt sich erfolgreich. Sie irrt durch die Gegend bis sie zurück im Haus der Großmutter die Form eines Amuletts und Silber findet. Sie beschließt das Metall zu schmelzen und das Amulett zu gießen. Von da ab geht das Abenteuer erst richtig los.
Sie wechselt in eine Schattenwelt an einen verwunschenen Ort im Mittelalter. Hier gibt es Hexen und Trolle, Menschen, die mit Satan im Bunde stehen und eine Blutgräfin, die über das Land herrscht. Die fängt systematisch junge Mädchen ein und foltert sie zu Tode, um sich mit deren Blut zu verjüngen. Ehe sich Hella versieht, landet sie im Kerker der Gräfin und entkommt der Folter nur dadurch, dass sie einen Mikropenis besitzt und als Satansgeburt auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden soll. Als das Feuer dann brennt, gerät die Welt aus den Fugen und Hella landet wieder in ihrem vertrauten zu Hause im Hier und Heute zusammen mit einem Zauberbuch mit teuflischen Versen. Doch das ist längst nicht das Ende ihrer Reise …

Die Irrwitzige Reise von Hella wird in vielen starken Bilder erzählt, die mitunter sehr drastisch sind. Die Erzählung ist die perfekte Geschichte zu Halloween oder für einem Gruselabend am Lagerfeuer. Die Triggerwarnung auf dem Titel bräuchte es eigentlich nicht, denn das Covermotiv verrät, um was es in dem Buch geht, aber heutzutage kann man nicht vorsichtig genug sein.

Letztendlich braucht man nicht viel über Black-Metal zu wissen, um die Geschichte zu verstehen, hin und wieder sind Zeilen aus Liedtexten eingestreut und auch der Grundton der Story erinnert an die Texte von Black- oder Death-Metal Songs. Herausragendster Zusammenhang ist aber der Name der Blutgräfin Bathory. Dies ist nicht nur der Name einer Band sondern auch eine tatsächlich existierenden Person aus dem Mittelalter. Die jungverheiratete Elizabeth Bathory stammte aus Ungarn und stieg zur mächtigsten Herrscherin ihrer Region auf. Sie lebte auf einer Burg in der heutigen Slowakei und wurde Anfang des siebzehnten Jahrhunderts als Serienmörderin verurteilt. Um sie ranken sich viele Legenden und mit »Hella im Black-Metal-Land« ist eine originelle Geschichte hinzugekommen.

Die angenehm kurze Erzählung ist im Präsens verfasst, was mir persönlich gut gefällt, weil man so nahe an der Hauptfigur und das Tempo hoch ist. Stilistisch hätte der Text noch etwas Feinschliff vertragen können, mitunter fehlten mir hin und wieder die Verben in den Nebensätzen, während es ein paar Adjektive weniger hätten sein können. Auch die Zeichensetzung war nicht immer perfekt. Obwohl ich mich sonst an sowas stoße, hat es mich hier nicht so sehr gestört, weil mich die Geschichte mitgerissen hat. Ich bin kein großer Horrorfan und mit Black-Metal habe ich schon gar nichts am Hut, die Geschichte hat mir aber dennoch gefallen, gerade wegen ihrer dichten Atmosphäre und der glaubhaften Charakterisierung ihrer Hauptfigur.

Das schicke Hardcover mit Lesebändchen kann man unteranderem hier bestellen.

Rosenkamihimo

Nachdem sich die Tasche mit dem Rosenmuster so schnell verkauft hat und immer wieder nachgefragt wurde, ob ich wieder so was machen könnte, habe ich mich hingesetzt und jede Menge Rosen geflochten. Aber dieses Mal nicht auf Taschen, sondern auf Körbchen, weil die sich leichter verkaufen lassen. Hinzugekommen sind noch zwei Taschentuchboxen, ebenfalls im Rosen-Design.



Fotobücher mit Extra

Ich war in den letzten Wochen fleißig und habe Fotobücher gestaltet. Grund war, dass ich Gutscheine von Cewe bekommen hatte, bei denen man 5 Euro bis 10 Euro sparen kann. Die Gutscheine sind allerdings zeitlich begrenzt gültig. Ende Oktober wären sie verfallen, daher musste ich bis dahin mit den Fotobüchern fertig sein.

Es sind eher kleinformatige Bücher geworden, über unsere Kurzurlaube. Eines berichtet über die Tage, die wir Anfang September an der Ostsee verbracht haben. Und im anderen sind unsere Fotos aus unseren Urlaub im Schwarzwald im vergangenen Jahr.

Für den Umschlag habe ich wieder 3D-Postkarten verwendet. Wenn wir inzwischen irgendwo hinfahren, schaue ich immer, ob ich solche Lentikular-Bilder finde. Die machen sich als Titelbilder auf Fotobüchern ziemlich gut. Manchmal klebe ich auch welche ins Buch.

Wiedersehen in Dreieich

SOL-Redakteur Norbert Fiks beim Fotoshooting mit dem neuen Expokraten

Ich war am vergangenen Wochenende mal wieder auf einem Con. Zum einen, damit ich nicht aus der Übung komme und zum anderen, weil dieser Con etwas anders ist, als die üblichen Perry-Cons.

Der BuCon in Dreieich ist eine kleine Buchmesse. Wobei klein nicht mehr so richtig stimmt, denn auch in diesem Jahr platzte das Bürgerhaus aus allen Nähten. Es wurde gesagt, dass es auf die knapp 90 Ausstellerplätze 300 Bewerbungen gegeben hatte. 300 Aussteller, dafür bräuchte man eine ganze Messehalle. Das Bürgerhaus in Dreieich ist nicht klein, aber so groß nun auch wieder nicht. Hier trifft sich die Phantastik-Szene schon seit vielen Jahren und jährlich werden es mehr.

Klaus N. Frick umringt von Presse und Fans

Der Saal war auch in diesem Jahr gut gefüllt mit Ständen an denen es vor allem (aber nicht nur) eines zu kaufen gab – Bücher. Man hätte hier sicher ein Jahresgehalt in Bücher investieren können, ohne ein Buch doppelt gekauft zu haben. Die Autoren und (vorwiegend) Autorinnen haben sich viel Mühe gegeben, um ihre Romane zu präsentieren. Ich glaube, dass die Mehrheit davon Fantasy-Literatur war. Selbst ich, die ich keine Fantasy lese, bin ich wie immer beeindruckt, wie liebevoll und mit welcher Detailverliebtheit die Bücher gestaltet und präsentiert werden. Zugegeben, es gab auch knallharte SF in schicker Aufmachung zu kaufen, bei der ich beinahe das eine oder andere Mal schwach geworden wäre.

Ben Calvin Hary in Action und mit neuer Haarfarbe

Ebenfalls gut gefüllt war das Programm. In neun Räumlichkeiten gab es parallellaufende Workshops, Lesungen und Preisverleihungen, dazwischen zogen die Fans von Gebäudeteil zu Gebäudeteil, von Raum zu Raum. Ich gestehe, dass ich nur einen einzigen Programmpunkt mitgemacht habe, nämlich das PERRY RHODAN-Panel um 19 Uhr. Sonst spazierte ich durch die Gänge, plauderte mit Bekannten oder saß draußen vor dem Bürgerhaus an der frischen Luft. Das ist nämlich das einzige, was es auf dem BuCon nicht gibt. Ich bewundere, die Autoren, die von 9 Uhr bis 20 Uhr im großen Saal an ihren Ständen verbracht haben. Ich habe nur eine Stunde lang, den Stand von Esther Schmidt bewacht und war hinterher komplett k.o.. Allein die Geräuschkulisse macht einen nach einer Weile mürbe, von der fehlenden Frischluft ganz zu schweigen. Bei so vielen Menschen kommt die beste Lüftungsanlage nicht mehr mit. Das war aber der einzige Wermutstropfen.

Gefreut hat mich, dass ich das neue Marketing-Team der PERRY RHODAN-Redaktion kennenlernen durfte. Sophia und Sela hatten viel zu tun, sich all die vielen neuen Gesichter und Namen zu merken. Ich saß mit ihnen und mit Ben Calvin Hary in der Bäckerei gegenüber, wo wir ein paar Ideen besprochen und den Neuen ein bisschen was über die PERRY RHODAN-Fanszene erzählt haben. Chefredakteur Klaus N. Frick konnte dagegen vor und im Gebäude keinen Meter weit gehen, ohne das ihn irgendjemand angesprochen hat. Meist war er umringt von einer Traube an Menschen, die alle was von ihm wollten. Das war fast so, als wäre Perry Rhodan persönlich anwesend. Ich kann verstehen, dass er in den letzten Jahren Conbesuche lieber vermieden hat.

Ich zusammen mit Iny Klocke – Teil des Autorenduos Iny Lorentz

Am Vormittag hatte ich noch ein besonderes Erlebnis. Ich traf auf eine ältere Frau mit Krücken, die bedächtig durch den Saal spazierte, völlig unbehelligt vom Publikum. Es handelte sich um Iny Klocke, die gemeinsam mit ihrem Mann Elmar Wohlrath historische Romane schreibt. Sehr erfolgreich übrigens. Ich war ihr schon vergangenes Jahr auf dem GarchingCon begegnet und hatte damals aber vergessen zu fragen, ob ich ein Bild machen dürfe. Dieses Mal habe ich sie angesprochen und sie hat sich bereitwillig mit mir fotografieren lassen. Wobei sie traurig war, dass ihr Mann nicht auch mit aufs Bild konnte, weil er gerade unterwegs war. Den hatte ich draußen im Foyer an mir vorbeigehen sehen. Als ich das Foto im Laufe des Tages dann herumzeigte, fragte mich fast jeder, wer das ist. Ich antwortete: »Diese Frau hat mehr Bücher verkauft, als alle Autoren auf dem BuCon zusammen.« Laut Süddeutsche lag die Gesamtauflage 2023 bei 20 Millionen Exemplaren.

Beim Perry-Panel

Das Perry-Panel um 19 Uhr war der krönende Abschluss und wie immer sehr unterhaltsam. Die Runde war in diesem Jahr kleiner, als in den Jahren zuvor. Es waren nur der neue Exposéautor Ben Calvin Hary, Chefredakteur Klaus N. Frick und Teamautor Robert Corvus auf dem Podium. Als Moderatorin fungierte Lucy Guth, die Ben, Klaus und Robert allerlei Fragen stellte, und dafür sorgte, das auch jeder zu Wort kam. Es wurde vorwiegend über den neuen Zyklus gesprochen und über die gerade gestartete Staffel »Paragon« bei NEO. Robert Corvus verteidigte den Einsatz von Thermostrahlern (das ist ein Running Gag) in der Heftromanserie. Es wurden Fragen aus dem Publikum beantwortet. Unteranderem äußerte sich Klaus N. Frick nochmal zur Schließung des Galaktischen Forums. Er ist rechtlich für das Forum verantwortlich und es ist für ihn und die Redaktion nicht förderlich, wenn plötzlich der Staatsschutz vor der Tür steht, weil ein Forist ein Bild aus dem Film »Iron Sky« mit einem Hakenkreuz gepostet hatte.

Nach dem Panel half ich Esther noch beim Zusammenpacken, bevor wir zurück nach Frankfurt fuhren. Nach einem sehr späten Abendessen fiel ich todmüde ins Bett.

Übrigens verlief meine Fahrt mit der Deutschen Bahn nach Frankfurt und zurück relativ unspektakulär. Ich stand zwar knapp eine Stunde in Traunstein am Bahnhof, weil die Regionalbahn nach München 35 Minuten Verspätung hatte. Zum Glück hatte ich in München fast eine Stunde zum Umsteigen eingeplant. Am Ende waren es dann nur noch 15 Minuten. Auf der Rückfahrt fuhr der ICE zehn Minuten später los und in München kam die Regionalbahn sehr spät und fuhr auch später los. Am Ende war ich aber froh, dass sich das Chaos bei der Bahn in Grenzen gehalten hat.

Prisenkommandos in Serie

Quelle: Perrypedia

PERRY RHODAN NEO Band 341 – »In der Zeit verloren« von Dietmar Schmidt

Die EUPHORION mit Perry Rhodan an Bord wird von Piraten geentert. Die Exilarkoniden unter dem Kommando von Avina da Jacinta nehmen die Besatzung der EUPHORION gefangen und wollen sie auf dem nächsten Planeten als Sklaven verkaufen. Doch während der Überführung taucht ein Raumschiff der Vitalier auf. Das waffentechnisch überlegende Raumschiff zerstört die Kugelraumer der Piraten und schickt ein Enterkommando an Bord der EUPHORION. Die Vitalier entpuppen sich als genetisch mutierte Menschen, die zwar technisch überlegen, aber durch Missbildungen körperlich und geistig stark beeinträchtigt sind. Ihr Anführer Stroke ist für Perry Rhodan kein Unbekannter. Es ist Ronald Tekener, der sich einst den Vitaliern angeschlossen hat und dessen DNA beim vielfachen Aufenthalt in einer Dunkelwolke in der Nähe des galaktischen Zentrums verändert wurde. Ihm fehlen die Intelligenz und die Souveränität des einstigen Smilers. Aber er freut sich, Perry Rhodan und der Besatzung der EUPHORION mit Ersatzteilen helfen zu können, damit diese ihre Reise nach Rumal fortsetzen kann. Die Vitalier nehmen das Enterkommando der Arkoniden gefangen, bis auf Avina da Jacinta. Die schmeichelt sich bei Rhodan mit dem Versprechen ein, dass sie ihm auf Rumal die Koordinaten der Smaragdgruft von Atlan da Gonozal geben wird.
Im Algolsystem angelangt, erlebt die Crew der EUPHORION ein Déjà-vu. Wieder werden sie geentert und festgesetzt. Dieses Mal sind es die einstigen Kolonisten von Rumal, die die Crew als menschliche Ressource benötigt. Denn laut ihren Aussagen hat einst Perry Rhodan mit einer Flotte das System heimgesucht, die Siedlungen auf Rumal so gut wie zerstört und 90 Prozent der Bevölkerung ausgelöscht. Die wenigen Überlebenden kämpfen seit Jahrhunderten mit dem Mangel an Wasser und Kohlenstoff, einer versagenden Technik und den Täuschungen durch eine Mehandorsippe, die den Rumalern unter vorspielen falscher Tatsachen ihre wertvollen Rumalinquarze abluchst.
Die Crew der EUPHORION wird getrennt und auf Rumal ihren Kenntissen entsprechen eingesetzt. Rhodan landet in den Gypsgärten, tappt aber nach wenigen Wochen in die Falle von Avina da Jacinta, die zur »Polizistin« aufgestiegen ist. Sie möchte, dass Rhodan sie zum Zeitbrunnen von Rumal bringt. Damit Rhodan mit ihr kommt, nimmt sie Naumann von Silikor und seine Tochter Cleo als Geißeln mit. Ihr Plan, Silikor als Versuchskaninchen durch den Zeitbrunnen zu schicken, damit sie selbst gefahrlos hindurch kann, um nach Arkon zu gelangen, geht schief. Sie stirbt durch den Einfluss von entarteten Gypspflanzen, die sich mit der Flora von Rumal verbunden haben.
Rhodan und Silikor entdecken in der Nähe des Zeitbrunnens eine weitere Gruft mit einem Smaragdsarkophag.

In Avina da Jacinta trifft Perry Rhodan eine junge Arkonidin, die aussieht wie Thora. Zuerst hegte ich die Hoffnung, dass es eine umgewandelte Thora ist, verjüngt und ohne Erinnerungen. Doch im Laufe der Geschichte entpuppt sich die Arkonidin als falsche Schlange, die nur die eigenen Zielen folgt. Ihr Tod geht Perry Rhodan überraschend wenig zu Herzen. Da hatte ich angesichts ihrer ersten Begegnung etwas mehr erwartet.

Die ständigen Überfälle auf die EUPHORION sind spannend umgesetzt und werden trotz der Häufung nie langweilig. Es ist ein ständiges Hin und Her, dass zeitweise sogar amüsant ist, wenn auch nur für den Leser. Dietmar Schmidt gelingt es die Nöte und Ängste der Besatzung anschaulich zu demonstrieren und gleichzeitig dennoch mit einer gewissen Leichtigkeit zu versehen, damit beim Lesen keine depressive Stimmung aufkommt. Da der Autor auch Chemiker ist, lässt er uns in vielen detaillierten Beschreibungen an der Zusammensetzung der Mineralien und anderen Elementen im Algolsystem teilhaben. Besonders spannend finde ich die Beschreibung des Mangels an Wasser und Kohlenstoff auf Rumal. Wie wichtig das ist und was alles zusammenpassen muss, damit ein Planet über diese Ressourcen verfügen kann, sind sehr interessant hergeleitet.

Der Roman zeigt ein gutes Beispiel, wie sehr Ereignisse über lange Zeiträume missinterpretiert, verfälscht und am Ende als unumstößliche Wahrheit erachtet werden. Vermutlich war es Primats Flotte aus Nachtschiffen, die den Planeten Rumal bzw. das ganze System zerstört haben. Und obwohl es keinerlei Aufzeichnungen oder Augenzeugenberichte mehr gibt, woher die Schiffe kamen und wer sie befehligt hat, wird Perry Rhodan die Schuld dafür gegeben. Gut, dass sich Rhodan den Kolonisten unter einem Tarnnamen vorstellt. Dass niemand seine Identität erkennt, mag glücklicherweise an der gleichen Tatsache liegen, dass die meisten Aufzeichnungen aus der Zeit vor und während der Symaios durch die Temporale Trübung (was immer das auch gewesen sein mag) verloren gegangen sind.

Der Roman endet mit einem fiesen Cliffhanger, bei dem man auf der Stelle wissen will, wen Perry Rhodan in dem Smaragdsargophag gefunden hat.

Mit »In der Zeit verloren« liefert Dietmar Schmidt einen starken Roman ab. Es ist sehr gut zu beobachten, wie sich der Autor seit seinem ersten Einsatz für PERRY RHODAN von Roman zu Roman gesteigert hat. Trotz des dystopischen Settings macht die NEO-Serie gerade riesigen Spaß. Das Titelbild von Dirk Schulz zeigt übrigens das Raumschiff der Vitalier. Einer Vereinigung von der wir in dieser Staffel sicherlich noch mehr hören werden.

Perry in Dystopia

Quelle: Perrypedia

PERRY RHODAN NEO Band 340 – »Kosmische Genesis« von Rüdiger Schäfer

Naumann von Silikor erwirbt ein Artefakt, dass ihm und seiner Crew den notwendigen Schatz bringen könnte, den er für die Ertüchtigung seines Schiffs EUPHORION benötigt. Doch die Karte mit dem Weg ins Solsystem führt die EUPHORION in ein Sonnensystem mit nur einem Planeten. Zudem wird das Schiff von einem Energiestrahl getroffen und stürzt ab. Auf der Suche nach Ressourcen, die bei der Reparatur der EUPHORION helfen könnten, stößt Naumann in einer Höhle auf einen Smaragdsarkophag mit einem Menschen. Durch eine Berührung setzt Naumann einen Prozess in Gang, bei dem der in Stasis liegende Körper erwacht.
Als Perry Rhodan zu sich kommt, findet er sich in einer Höhle auf einem fremden Planeten wieder. Die Raumfahrer, die ihn aus der Stasis geweckt haben, sind ein bunter Haufen mit einem Raumschiff, das schon bessere Zeiten gesehen hat. Schlimmer als das, ist jedoch die Information, dass etwa 321 Jahre seit der Symaios vergangen sind. Das Raumgebiet um das Solsystem ist durch Granulen in der Raumzeit unpassierbar geworden, die Erde nur noch ein Mythos. Interstellare Raumfahrt ist nur erschwert und über kurze Distanzen möglich. Von außerhalb der lokalen Blase gibt es keinerlei Informationen.
Perry Rhodan hilft der Crew bei der Reparatur, dafür nehmen sie ihn mit nach Imago, einem Handelsposten auf dem kargen Planeten Nimbus. Die dortigen Zustände erinnern ans Mittelalter: Die Technik ist veraltet oder defekt, viele Menschen vegetieren in Armut dahin, Recht und Gesetz gibt es nicht, jeder ist sich selbst der Nächste. Naumann will in Imago einen neuen Auftrag für die EUPHORION an Land ziehen, wird aber von seinen Gläubigern festgenommen. Rhodan kann fliehen und kommt in Kontakt mit dem Paragon-Orden, der in Imago einen Tempel erbaut hat. Bruder Oberon, das Oberhaupt des Ordens, möchte Perry Rhodan zu seinem Nachfolger erklären und bittet ihn, die Entität Paragon zu erforschen, die im Zentrum der Milchstraße steht und für das Raum-Zeit-Chaos verantwortlich zu sein scheint. Doch Oberons Ordensbrüder sind anderer Meinung und greifen ihn und Rhodan an. Zusammen mit Oberons Tochter Zina gelingt Rhodan die Flucht. Oberon übergibt Rhodan eine Geminga-Druse mit deren Hilfe Rhodan Naumann von Silikor von seinen Schulden freikaufen und genügend Ersatzteile bekommen kann, um die EUPHORION wieder flugtauglich zu machen. Er beschafft sogar ein Medikament, mit dem Naumann von Silikons todkranke Tochter Cleo geheilt werden kann.
Auf dem Weg nach Rummel im Algolsystem wird die EUPHORION jedoch von Piratenschiffen aufgebracht.

Das nenne ich mal einen Cut. Zunächst erinnert die Handlung an den Beginn des Mythos-Zyklus der PERRY RHODAN-Hauptserie. Nur das der NEO-Perry auf sich allein gestellt ist. Thora, seine Familie, alle seine Freunde scheinen tot zu sein, oder sind verschollen. Die Terranische Union ist zerbrochen, die meisten Kolonien abgeschottet, die Menschen, Akonen und Arkoniden, denen er begegnet, schlagen sich mehr schlecht als recht durch und das betrübt ihn am meisten. Sein Traum von einer Menschheit, die in Freiheit und Wohlstand lebt, ist Geschichte. Doch Perry Rhodan, wäre nicht Perry Rhodan, wenn er nicht jedem Funken Hoffnung hinterher jagen würde. Und so schließt er sich kurzerhand Naumann und seiner bunten Raumfahrertruppe an, um herauszufinden, was passiert ist und um irgendwie nach Terra zu gelangen.

Es ist erstaunlich, mit welcher Empathie es Rüdiger Schäfer gelingt, die Schicksale der Protagonisten an mich als Leserin heranzuführen. Innerhalb kurzer Zeit wurde ich von den Charakteren und ihrer Geschichte vereinnahmt. Dabei ist es gar nicht die Tatsache, wie und warum der Terraner hierher gekommen ist, die mich beeindruckt, sondern der phantastische Weltenbau. Gypsblüten, die verdammt nach den Blumen aussehen, die JOEL – der Bruder von NATHAN – erblühen ließ, helfen den Raumfahrern innerhalb der veränderten Raumzeit überlichtschnell zu reisen. Außerdem gibt es eine geheimnisvolle Entität, die im Zentrum der Milchstraße sitzt. Da darf man schon mal spekulieren. Welche Rolle spielt das Nonagon, was Rhodan einst im Compariat entdeckt hat? Ist er, als er den Zeitbrunnen betreten hat, in einem alternativen Universum gelandet, oder ist dies die Zukunft seiner realen Welt, in der die Dinge tatsächlich so geschehen sind? Sehen wir die Auswirkungen eines Universum dass geheilt wurde? Und was ist mit den anderen Charakteren: Reginald Bull, Gucky, Icho Tolot, Atlan. Und ist Thora wirklich tot? Wird Rhodan eine Zeitreise machen müssen, um sie wiederzusehen? Das sind viele Fragen, die hoffentlich in dieser oder der nächsten Staffel beantwortet werden.

»Kosmische Genesis« ist eine Staffelauftakt, der es in sich hat, mit einer spannenden Geschichte und einem großartigen Weltenbau, aber besonders mit Charakteren, deren Geschichten ans Herz gehen. Ich habe nicht nur einmal geweint.

Im Schatten der Apokalypse

Quelle: Perrypedia

PERRY RHODAN NEO Band 339 – »Die Stille kommt« von Rainer Schorm

Die Ortungsanlage Puma auf Pluto stellt eine Veränderung der Raum-Zeit fest, die sogenannte Drift stört nicht nur die Kommunikation im Solsystem, sondern auch die Raumschiffe können nicht mehr zuverlässig transitieren. Abraham Hesker wird mit seiner ROSINANTE losgeschickt, um die Regierung der Terranischen Union von den Vorkommnissen zu berichten.
Protektor Reginald Bull und die Crew der TERRANIA II stellen gleichzeitig fest, dass etwas Bedrohliches vor sich geht. Im Bereich von Sonne und Mond lässt Primat schwarze Objekte materialisieren, die die Erde bedrohen. Jeder Angriff der Flotte gegen die Objekte ist sinnlos. Zudem fallen nicht nur auf der Erde schwarze Schneeflocken aus potenzieller Materie vom Himmel. Der sogenannte Nachtregen setzt sich ähnlich vulkanischer Asche überall fest und droht bald alles zu bedecken. Sowohl auf den Raumschiffen als auch auf der Erdoberfläche werden Menschen von der Materie eingeschlossen und ersticken. Die Infrastruktur bricht zusammen und die Bewohner der Erde bleiben sich selbst überlassen. Nachdem Hesker ihm die Daten übermittelt hat, beschließt der Protektor mit der Flotte auf der Erde zu landen und jeden, der noch irgendwie lebt zu evakuieren. Doch nachdem sie zurück ins All gestartet sind, zerfallen die Objekte in Traumasche, die alles durchdringt und die Besatzung der Schiffe dem Wahnsinn anheimfallen lässt.
Auf der Erde steht die Konfrontation zwischen Perry Rhodan und Primat bevor. Der Junge hat es nach wie vor auf den Terraner abgesehen und nimmt auf niemanden Rücksicht. Thora wird von ihm genauso getötet, wie die beiden Garbeschianer, die sich aus dem Wrack der Unterseestation befreien konnten. Gucky kann Rhodan mit einer Teleportation kurzzeitig in Sicherheit bringen. Aber auch bei dem Zeitbrunnen auf dem Altiplano, wo die beiden nach einer kurzen Odyssee ankommen, ist Perry Rhodan nicht vor Primat sicher. Der Junge taucht am Zeitbrunnen auf und tötet beinahe den Mausbiber, als der sich gegen ihn stellt. Dann taucht bei Rhodan der stumme Sänger auf. Es ist Alaska Saedelaere, der Gucky in Sicherheit bringt und Rhodan bittet, ihm zu helfen ES aus Primat zu extrahieren. Mittels eines Fulgurits aus potenzieller Materie, dem Zeitbrunnen und Alaskas Waffe können sie Primat bezwingen und ES von den Catron-Splittern trennen. Die Reste von Primat und seine Traumasche werden in den Zeitbrunnen gesaugt. ES erklärt Rhodan, dass die Symaios – eine Neuordnung der Realität – begonnen hat, aber der Plan der Vollendung noch nicht beendet ist. Er und Alaska ermutigen Rhodan in den Zeitbrunnen zu steigen, dann kommt die Stille.

Uff! Das war der apokalyptischste Roman, den ich je gelesen habe. Rainer Schorm bescherte mir mit jedem Kapitel Gänsehaut, erzeugt mit dem von ihm beschriebenen Horror gleichfalls aber einen unwiderstehlichen Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Man will unbedingt wissen, wie es weitergeht und ob es wirklich keine Hoffnung mehr gibt. Besonders wird das an den kurzen Blitzlicht-Kapiteln deutlich, in denen der Autor die Erlebnisse Normalsterblicher beschreibt. Die kleinen Leute, die der Apokalypse ahnungs- und hilflos gegenüberstehen, handeln zutiefst menschlich, in dem sie versuchen zu fliehen, sich zu verstecken oder aktiv zu kämpfen. Das ist einfühlsam geschrieben und einprägsam gleichzeitig.

Thora tot, die Erde verwüstet, viele ungewisse menschliche Schicksale, Reginald Bull und die Besatzungen der Flotte im Wahnsinn, ein verstummter NATHAN, Raum-Zeit-Veränderungen, die vermutlich nicht auf das Solsystem begrenzt sind, das ist schon harter Tobak. Ich frage mich, wie man da wieder herauskommen will. Es ist eine Zäsur für NEO und ein tiefer Einschnitt. Mit der »Neuordnung der Realität« ist alles möglich und bietet der NEO-Serie die Chance, sich vollständig von der Originalserie zu lösen, was ich gut und richtig finde. Da braucht es kein Namedropping mehr. Was mir als Leserin, die die Originalserie nicht so gut kennt, ohnehin meist nicht aufgefallen ist.

Wobei ich eigentlich nicht glaube, dass Rüdiger Schäfer seine Lieblingsfigur Thora so einfach sterben lässt. Ich vermute, die potenzielle Materie wird dafür sorgen, dass die Dinge in veränderter Form erhalten bleiben. Es könnte also passieren, dass Perry Rhodan, wenn er seiner Thora wieder begegnet einer völlig anderen Frau gegenübersteht. Das Gleiche gilt für die übrigen Charaktere, man wird sicher den einen oder anderen in der folgenden Staffel wiedersehen.

Ärgerlich waren an dem Roman eigentlich nur die vielen Fehler, wie fehlende Buchstaben und verstümmelte Sätze. Das Manuskript muss unter sehr großem Druck lektoriert worden sein, oder die Schlussredaktion ist personalbedingt ausgefallen. Anders kann ich mir eine solche Häufung von Tippfehlern nicht erklären.

»Die Stille kommt« ist etwas ganz Besonderes und mit großem Abstand der beste Finalroman aller NEO-Staffeln. Wenn die Serie an dieser Stelle zu Ende gegangen wäre, wäre ich nicht enttäuscht gewesen, denn es werden mit wenigen Sätzen viele Handlungsfäden zusammengeführt, ohne dass es sich konstruiert anfühlt. Man glaubt, es sei von Anfang an so geplant gewesen. Dafür verdienen die beiden Exposéautoren ein dickes Lob. Ein Lob geht auch an Dirk Schulz für das dynamische Titelbild.

Neue Schätzchen aus meiner Kamihimo-Werkstatt

Ich hatte wenig Zeit in den vergangenen Wochen, dennoch habe ich es mir nicht nehmen lassen, meiner Leidenschaft fürs Kamihimo-Flechten nachzugehen. So ein bisschen was geht immer, nach dem Abendessen zum Beispiel oder nachmittags nach dem Kaffeetrinken.

Hier ein besonderes Stück aus einem neuen Material-Mix. Vergangenen Herbst war mir beim Norma Papierkordel in die Hände gefallen. Ursprünglich sollte man damit im Garten Blumen anbinden. Doch für diesen Zweck ist das Material viel zu schade, dachte ich mir, denn es kostete einiges. Also versuchte ich es zusammen mit dem Kamihimoband zu verarbeiten. Der erste Versuch ging schief, die Tasche war viel zu labbrig und drohte auseinander zu fallen. Also blieb die Papierkordel eine Weile ungenutzt liegen. Bis ich im August nach dem Anschauen eines YouTube-Videos die zündenden Idee hatte. So wie in dem Video wollte ich die Tasche nicht machen, deshalb nahm ich nur das Grundmuster und variierte den Rest. Herausgekommen ist eine recht hohe Tasche aus grauer und grüner Papierkordel mit gestreiftem Kamihimoband als Henkel. Weil der Boden ebenfalls aus Papierkordel besteht, diese aber bei schweren Lasten sich durchbiegen würde, habe ich noch einen Zwischenboden aus Kamihimo konstruiert und den Boden mit Kegelnieten versehen, damit die Tasche auch gut steht.

Das zweite Schmuckstück ist eine in maritimen Farben gehaltene Tasche mittlerer Größe, für die ich mir einen raffinierten Henkel ausgedacht habe. Für das Muster werden mehrere Stränge ineinander verflochten, was die Tasche sehr robust macht. Man merkt hier wie fest die Kamihimobänder sind. Das geht ganz schön auf die Finger. Auch bei dieser Tasche habe ich den Boden mit Kegelnieten bestückt, damit hat sie Halt und der Boden wird nicht so leicht schmutzig. Für den Henkel habe ich rotes Band genommen, weil das ein schöner Kontrast zu dem blauweiß ist. Der Henkel ist mit vier Strängen rund geflochten und mit einer Raute an jedem Ende versehen. Er besteht also aus einem Stück. An der Tasche befestigt habe ich die Henkel mit einer aus Kamihimo geflochtenen Kugel. Jede der vier Kugeln besteht aus drei kurzen Kamihimo-Stückchen.

 

Fotorückblick August-September 2024

Hier ein kleiner fotografischer Rückblick auf die vergangenen Wochen mit witzigen, romantischen und tragischen Fotos:

Sommer in Waging
Der Ostseestrand auf dem Priwall
Regenbogen in Herrieden
Blick von den Krimmler Wasserfällen
Blinder Passagier im Zug vom Hbf bis nach München Ost
Luke und das verloren Lichtschwert auf Hoth
In Waging scheint nicht immer die Sonne
Sommerabend in Braunschweig
Amphibienbus in Lübeck
Utopische Sitzgelegenheiten in Travemünde
Teststrecke für Oberleitungs-LKWs auf der A1
Die Überreste eines Kranunfalls in Thüringen mit zwei Toten.
Anger hat den Friedhof mit der besten Aussicht
Auch ein Autohof an der A6 kann schön gestaltet sein …
… sogar mit den passenden Fischen
Sonnenaufgang in Franken
Nicht mehr der neueste Trend aber ungewöhnlich – Badewannen im Schlafzimmer
Eines der vielen Hotelzimmer, in denen ich dieses Jahr schon übernachten durfte

 

Freizeitstress im Walnussparadies

Puhh! Diese Wochen haben es in sich. Vergangenes Wochenende war das siebente Wochenende in Folge an dem ich nicht zu Hause war. Jede Woche war etwas anderes bzw. ich war woanders. Das ist zwar sehr schön, weil man viel herumkommt und erlebt, aber es ist tödlich, wenn man Verpflichtungen wie die »PRFZ«, die »SOL«, die »FanSzene« oder die anderen Aktivitäten als Autorin hat. So sammelt sich unweigerlich eine Menge Zeug an, das erledigt werden will. Heute habe ich zumindest einen kleinen Teil abarbeiten können. Im Laufe der Woche hoffe ich, zumindest noch die »SOL« 116 auf Plan zu bringen. Ich bin zwei NEOs im Rückstand und diese Woche erscheint schon Band 341, dann werden es drei. Mal schauen, wann ich Zeit finde, das alles zu lesen. Und ich habe jemandem noch ein Interview versprochen, das ich noch nicht komplett vorbereitet habe. Asche auf mein Haupt! Da wird es mit dem Abgabetermin wahrscheinlich etwas eng werden.

Aber das ist tatsächlich Jammern auf hohem Niveau. Ich würde das alles ja nicht machen, wenn ich keinen Spaß daran hätte und so ein bisschen Zeit für mich selbst bleibt ja trotzdem hin und wieder übrig. So wie vorhin, als ich in der schönsten Oktobersonne meiner herbstlichen Lieblingstätigkeit nachgegangen bin – Nüsse sammeln. Eine Kiste ist schon voll, die zweite schaffen wir auch noch. Dieses Jahr ist die Nussernte richtig gut. Zumindest hier im Süden. In Thüringen hat leider der Frost im Frühjahr dafür gesorgt, dass es heuer keine Nüsse am Baum gibt.