Irgendwann hatte ich mal erwähnt, dass der Sockel des Hauses, in dem wir wohnen, schlecht bis gar nicht isoliert ist und wir daher mit feuchter Raumluft und feuchten Wänden kämpfen. Nun wurde im vergangenen Jahr von der Eigentümergemeinschaft beschlossen, dass der Sockel aufgerissen und isoliert wird.
Den ganzen Sommer haben wir darauf gewartet, dass es losgeht. Im September wurde das Geld eingezogen, das wir und die anderen fünf Parteien im Haus dafür zahlen müssen. Vorige Woche Mittwoch früh um sieben, bin ich fast aus dem Bett gefallen, als etwas gegen die Hauswand krachte. Durch die Jalousie erspähte ich im strömenden Regen den Bautrupp, der anfing rund ums Haus auszuschachten.
Prima, dachte ich, da hatten sie einen ganzen Sommer lang Zeit und dann fangen sie Ende Oktober an mit bauen. Wahrscheinlich schachten sie nur aus und dann steht die freigelegte Grundmauer Wochenlang rum. Und das bei Regen und Kälte. Da können die Wände ja nicht trocknen.
Aber siehe da, es geschehen noch Wunder. Heute, nur eine Woche später, wurde schon mal begonnen, die Wand zu verputzen. Schauen wir mal ob und wie es morgen weitergeht. Sieht so aus, als könnte das dieses Jahr noch was werden.
Ach, und dann war noch ein Scheinwerfer unseres Corsa kaputt. Mein Mann wollte die Lampe selbst tauschen, kapitulierte aber rechtzeitig und fuhr in die Werkstatt. Zwanzig Minuten brauchte der Mechaniker und musste dazu noch den Luftfilter ausbauen. Als mein Mann wieder losfahren wollte, sprang das Auto nicht mehr an. Nach einem Systemcheck kam raus, dass der Mechaniker den Luftmassenmengenmesser (ein sensationelles Wort) falsch eingebaut hatte. Und das alles nur wegen einer kleinen Lampe. Das ein Lampentausch bei modernen Autos nicht einfach ist, weiß ich, seit ich meine Hand mal in den Scheinwerfer einer A-Klasse stecken musste. Helfenderweise, weil meine Hand klein genug dafür war. Tastend drehte ich die alte Lampe raus und die neue wieder rein. Das war ein ziemliches Gefummel.
Also, bei meinem Astra muss man mit ganz eingeschlagenem Rad parken und dann die Lampe quasi blind durch den Radkasten wechseln. Ein Abenteuer sondergleichen!
Ja, das kann mein Mann bestätigen. :-)