Kann es funktionieren eine romantische Komödie mit Zeitreise-Thematik zu schreiben? Eindeutige Antwort: Es kann. Und die ist dazu noch ziemlich genial. Dem Autor von „Tatsächlich Liebe“, „Notting Hill“ und „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ gelingt der Spagat zwischen SF-Thematik und Romantik ohne zu verwirren oder auch nur eine Spur Langeweile aufkommen zu lassen.
Mit Herz und Verstand nähert sich der Film „Alles eine Frage der Zeit“ dem Versuch; was es für einen Menschen bedeutet, wenn er in der Zeit zurückzureisen vermag. Wie beeinflusst es sein Leben und was löst es in ihm aus?
Als 21-Jähriger erfährt Tim von seinem Vater, dass alle Männer in seiner Familie durch die Zeit reisen können. Zunächst glaubt er nicht daran, wird aber nach einem Versuch eines Besseren belehrt. Fortan entdeckt er die Vorteile, die hinter seiner Gabe stecken und erfüllt sich seinen sehnlichsten Wunsch – ein Mädchen kennenzulernen. Doch alles hat auch seine Schattenseiten und das Schicksal ist manchmal nicht vorhersehbar, vor allem wenn man mit der Zeit spielt …
Die jungen unverbrauchten Schauspieler verleihen dem Film ein frisches Äußeres, gerade weil sie keine perfekten Hollywoodschönheiten sind, sondern mitunter skurrile Typen, wie aus dem Leben gegriffen. Trockener britischer Humor und große, aber nie kitschige, Gefühle runden diesen perfekten Mix aus Intelligenz und Emotion ab.
Ein wunderbarer Film für einen gemütlichen Filmabend zu zweit.
Für alle die mal reinschauen wollen, ist hier der Trailer: