Heute ist Frühlingsanfang. Allerdings scheint die Natur das noch nicht so richtig mitbekommen zu haben. Jedenfalls sah es heute morgen so aus, wie auf den Bildern.
Wir hatten in dieser Woche mehr Schneefall als im ganzen abgelaufenen Winter. Am Mittwochnachmittag war es richtig schlimm. Mein Mann hatte mich von der Arbeit abgeholt. Binnen Minuten war alles eingeschneit, die Scheibenwischer von Auto haben es kaum geschafft. Dabei ist es jetzt morgens um Sechs schon so hell, das ich mit dem Fahrrad fahren könnte. Aber bei der Kälte und den wechselhaften Wetterkapriolen – zwischendurch scheint dann doch immer mal wieder die Sonne – ist mir das zu gefährlich.
Von den Krokussen, die ich vergangenen Herbst auf die Wiese vor dem Haus gepflanzt habe, sind nur die Spitzen zu sehen. überall sonst im Ort blühen sie schon, oder sind längst verblüht. Die Märzenbecher sind gar nicht erst aufgegangen. Es fehlt eindeutig die Sonne. Die Wiese liegt den halben Tag im Schatten und die Sonne steht noch nicht so hoch, dass sie über das Käsewerk hinweg scheint. Zumindest konnte man jetzt im Schnee erkennen, das tatsächlich ein paar der Krokusse aufgegangen sind. Bisher hatte ich befürchtet, das die Zwiebeln gefressen worden sind.
Ich mag den Winter ja und Schnee sowieso, aber irgendwann ist es genug.