Diese Woche war anstrengend aber auch voller neuer Eindrücke und Erfahrungen. Am Montag war ich mit zwei Kollegen in München. Wir liefern die Planungsunterstützung für die Erneuerung der Sicherheitsbeleuchtung von mehreren U-Bahnhöfen. Ich kenne die Münchner U-Bahn in und auswendig, weil ich in den 12 Jahren in denen ich in München gewohnt habe, mindestens einmal an jedem der 100 U-Bahnhöfe gewesen bin. Am Montag waren wir in den Eingeweiden des U-Bahnhofs in Giesing. Es war sehr spannend mal hinter die Kulissen zu blicken und im Tunnel zu stehen, während die U-Bahn vorbeirollt.

Dienstag war ich dann in Burghausen. Man hat mir die Verantwortung für ein »kleines« Projekt übertragen. Es geht um den Umbau des Lehrerbereichs einer Grundschule, außerdem bekommen die einen Aufzug, der in die Brandmeldeanlage integriert werden muss. Nach einer Vorort-Begehung mit dem Elektriker und dem Brandmeldeanlagenbauer hatte ich anschließend mein erstes Planer Jour fixe im Rathaus in Burghausen komplett mit Architekt, Bauamt, Statiker, Aufzugsbauer und IT. Ich hatte bisher immer nur mit privaten Bauherrn zu tun, bei so einem städtischen Projekt läuft das alles nochmal ganz anders und förmlicher ab.

Zwischen und nach den beiden Außenterminen kümmerte ich mich noch um die Planung der elektrischen Ausstattung von zwei Schulneubauten, die Außen- und Innenbeleuchtung einer Feuerwehr und absolvierte allerlei Online-Meetings. Dabei wurde ich im Büro mit fantastischen Aussichten belohnt.

Donnerstagnachmittag hatte ich endlich den Termin beim Kardiologen, wegen meiner dicken Beine. Es wurde ein Ruhe-EKG und ein Belastungs-EKG gemacht, außerdem hat er noch einen Ultraschall gemacht. Zum Glück hat der Arzt nichts feststellen können. Er war aber etwas ungehalten, dass mich die Hausärztin an ihn überwiesen hatte, weil er meint, dass das Wasser nicht vom Herzen kommt, sondern vom Übergewicht und mangelnder Bewegung. Da widerspreche ich ihm nicht, aber es hätte ja sein können. Ich solle im Büro Kompressionsstrümpfe tragen und mich mehr bewegen. Dann werde ich das mal tun.