»Dallas« im Weltraum …

… das dachte ich, als ich das Manuskript der FanEdtion 25 zum ersten Mal gelesen habe.

Im Perryversum schreiben wir das Jahr 2023 und Roland Triankowski stellt die junge Anna Cardif in den Mittelpunkt seines Romans. Sie stammt aus einer reichen Industriellenfamilie und bekommt zu ihrem 18. Geburtstag ein Raumschiff »geschenkt«. Zumindest darf sie es auf einen von ihr ausgesuchten Namen taufen. Wie der Autor die Geschichte der Familie erzählt und wie Anna und ihre Familie dargestellt werden, erinnerte mich stark an die amerikanische TV-Serie »Dallas«. Das hat der Autor sicher auch beabsichtigt. Was Anna auf dem Jungfernflug »ihres« Raumschiffs so erlebt, dass ist nochmal eine ganz andere aber nicht weniger spannende Geschichte. Und wer sich bei PERRY RHODAN ein wenig auskennt, ist bei bei dem Namen Cardif sicher hellhörig geworden. Wie und was dahinter steckt, das verrate ich natürlich nicht. Davon sollte sich jeder selbst ein Bild machen.

Die letzten drei Monate haben der Autor und ich an dem Text gefeilt, um daraus einen richtig guten Roman zu machen, was uns hoffentlich auch gelungen ist. Andreas Schmal hat dann noch ein passendes Titelbild hinzugesteuert und nun ist die FanEdition im Druck und wird bei den 5. PERRY RHODAN-Tagen in Braunschweig zum ersten Mal erhältlich sein. Ab dann ist sie auch im Shop der PRFZ erhältlich.

Ein Kuriosum am Rande. Bei der Zusammenstellung der Biografien für die Anzeige ist mir aufgefallen, dass wir alle – der Autor, der Grafiker des Titelbildes und ich als verantwortliche Redakteurin – im Jahr 1974 geboren wurden. Was für ein Zufall! Das gibt es auch nicht so oft.

Es wird … langsam

Meine Kamihimo-Taschenkollektion geht so langsam an den Mann bzw. die Frau. Ich habe seit Mai einen neuen Laden gefunden, der meine Taschen und Körbchen anbietet und zu dem ich hinlaufen kann und nicht erst eine halbe Stunde fahren muss. Außerdem ist Waging wieder voller Touristen, die gern ihr Geld für Mitbringsel aller Art ausgeben. Weshalb ich in den letzten beiden Monaten schon mehr Taschen verkauft habe, als im ganzen letzten Jahr. Wenn das so weitergeht, wird der Berg auf unserer Couch im Hobbyraum hoffentlich irgendwann mal kleiner.

Wegen allerlei Dingen, die ich in letzter Zeit für die PRFZ gemacht habe und, weil ich jetzt häufiger an den Wochenenden bei meinen Eltern bin, komme ich nicht mehr ganz so oft zum Flechten. Ein bisschen was geht aber immer. Hier meine Werke aus den vergangenen Wochen.

Diese besondere Tasche hat mich eigentlich wegen des grünen Musters gereizt. Das gestaltete sich dann doch schwieriger als gedacht. Sprich, es war eine unglaubliche Fummelei mit den Rauten, die in das Gewebe eingeflochten werden. Ich hatte da am Anfang einen Fehler gemacht, der mich die ganze Arbeit über begleitet hat. Als ich dann fertig war, sah das Muster relativ unspektakulär aus.

Also brauchte ich einen Hingucker und fand auf einer japanische Internetseite diesen Henkel. Der war zwar für eine Stofftasche gedacht, aber ich dachte mir, dass man ihn auch leicht an die Tasche anbringen kann. Dazu benutzte ich Holzringe, die ich unlängst mal für etwas anderes gekauft hatte. Aber die eignen sich prima für die Herstellung von Taschenhenkeln. Ich denke, da werde ich noch weitere machen.

Ich hab das gute Stück schon weggegeben, vielleicht findet es bald einen Käufer.

Die nächste Tasche ging leichter und schneller. Auch wenn es so aussieht, habe ich hier kein mehrfarbiges Band verwendet, was ich hätte tun können. Aber ich wollte, dass die Blautöne zueinander passen. Das Flechtmuster habe ich so auch noch nie gemacht, aber wenn man einmal den Dreh raus hat, gehts kinderleicht. Man darf nur nicht durcheinander kommen, sonst funktioniert es optisch nicht mehr. Da ist Konzentration gefordert.

Für den Henkel habe ich kleine Holzringe genommen, die ich unlängst beim Tedi entdeckt hatte. Die sehen gut aus und lassen sich super verarbeiten. Damit sind die Taschen allesamt aus Naturmaterialien und relativ nachhaltig.

Bei der blauen Tasche ist auch das Band nicht aus Japan, sondern ich habe das PaperStrap von Ursus genommen, was in Deutschland hergestellt wird. Das kommt qualitativ zwar nicht an das japanische Band heran und ist auch wesentlich teurer, aber ich hatte mich irgendwann mal damit eingedeckt. Wenn ich diese Tasche verkaufen kann, dann habe ich wenigstens das Geld für das Material wieder drin.

Weil die Besitzerin des Ladens meinte, dass die flachen Körbchen angefragt wurden, habe ich gleich mehrere davon gemacht. Die sind an einem oder zwei Nachmittagen geflochten und verbrauchen nicht so viel Material. Der Einfachheit halber, habe ich gleich drei auf einmal gemacht. Meine Tante hatte Geburtstag und ich brauchte noch ein Geschenk. Dieses Körbchen habe ich dann aber vergessen zu fotografieren.

Die anderen beiden sind hier: