Star Trek – Die Hoffnung lebt

Quelle: Wikipedia

Sie können es ja doch noch.

Nach all den Enttäuschungen über die Neuverfilmungen von Star Trek in den vergangenen Jahren gibt es einen Hoffnungsschimmer im Star Trek-Universum und der heißt Star Trek: Strange New Worlds. Wir haben uns die erste und zweite Staffel auf Blu-Ray angesehen und ich muss zugeben, die Serie gefällt mir sehr gut. Sie hat was. Die Geschichten sind stimmig und haben einen tieferen Sinn. Die Schauspieler machen ihren Job gut. Anson Mount hatte mir schon in Star Trek: Discovery als Captain Pike gut gefallen. Das die Hauptcharaktere fast nur Frauen sind, die zudem noch besonders divers sein wollen, nehme ich mal hin. Aber divers ist das in meinen Augen nicht mehr, das ist eher ein Captain und sein Harem. Aber die Figuren sind sympathisch genug, um darüber hinwegzusehen.

Im Großen und Ganzen finde ich die zweite Staffel noch besser als die Erste. Meine Highlights der zweiten Staffel sind die Episoden: »Tomorrow and Tomorrow and Tomorrow« in der La’an Noonien-Singh und James T. Kirk in der Vergangenheit gestrandet sind, um die Zeitlinie wieder herzustellen, »Those Old Scientists« ein witziges Crossover zwischen den Star Trek-Serien »Strange New World« und »Lower Decks« und das erste Star Trek-Musical »Subspace Rhapsody«. Der Rest der Episoden war allerdings auch nicht übel. Zu »Subspace Rhapsody« habe ich mir sogar den Soundtrack geholt. Ich mag es eigentlich nicht, wenn in Filmen gesungen wird, aber hier war es gut gemacht und passte zur Handlung. Zum Glück können die Schauspieler sehr gut singen.

Was mir beim Zusehen aufgefallen ist, dass der Darsteller des James T. Kirk, Paul Wesley, dem Pike-Darsteller aus der Originalserie, Jeffrey Hunter, verblüffend ähnlich sieht. Ein bisschen älter und er hätte den Christopher Pike spielen können.

Ich hoffe, es geht weiter mit der Serie und es folgen noch viele qualitativ hochwertige Episoden. Darauf warte ich gern auch länger.