Ein PERRY RHODAN-Fanzine für Kinder

In den letzten Wochen war ich an einem tollen Projekt beteiligt, das mir viel Arbeit beschert, aber auch viel Spaß gemacht hat. Für die PERRY RHODAN-FanZentrale habe ich die Redaktion eines Fanzines für Kinder übernehmen dürfen. Lie H. Ard ist eine junge Frau, die nicht nur auf ihrem Blog Fan-Fiction-Storys über Atlan veröffentlicht, sondern auch eine Bildergeschichte über Perry Rhodans Mondflug gezeichnet hat.

Gemeinsam haben wir Layout und Texte soweit bearbeitet, dass am Ende ein kleines Hardcover Büchlein herausgekommen ist. Am kommenden Wochenende wird es auf dem ColoniaCon in Köln für alle erhältlich sein. Anschließend kann man es im SpaceShop der PRFZ bestellen.

Es war mein erste Publikation dieser Art, dass ich redaktionell betreuen durfte und es hat mehr Arbeit gemacht, als ich mir das anfangs gedacht habe. Denn man muss bei einem solchen Projekt nicht nur auf den Text achten, sondern auch die Bilder im Zusammenspiel betrachten. Der Text darf nicht zu lang sein und sollte die Bilder begleiten und nicht erklären. Die richtige Positionierung ist ebenfalls enorm wichtig. Er muss gut vorzulesen sein, sollte aber auch für Leseanfänger leicht zu lesen sein.

Wichtig war auch die Kommunikation mit der PERRY RHODAN-Redaktion. Die PRFZ muss sich die Veröffentlichungen von Fan-Publikationen genehmigen lassen und bestimmte Vorgaben einhalten, damit es im SpaceShop verkauft werden darf.

Auch technisch ist so ein Bilderbuch anspruchsvoll. Die Angaben der Druckerei müssen genau eingehalten werden, damit es am Ende auch so aussieht, wie es aussehen soll. Außerdem muss ein Umschlag-Layout für einen Hardcover-Band ganz anders angelegt werden. Noch wichtiger war es, eine Druckerei zu finden, die das Buch möglichst kostengünstig druckt, damit es zu einem einigermaßen bezahlbaren Preis verkauft werden kann. Das ist momentan nämlich echt schwierig, weil sich die Druckpreise in den letzten Monaten beinahe verdreifacht haben.

Letztendlich hat alles geklappt. Und ich durfte es gestern aus der Folie wickeln und das erste Mal in der Hand halten. Ich finde, es ist wirklich schön geworden und Lie kann zurecht stolz auf ihr Werk sein. Mal sehen, wie gut es sich verkauft, dann gibt es vielleicht eine Fortsetzung. Beim nächsten Mal gehts sicher einfacher, dann weiß ich, worauf ich als Redakteurin besonders achten muss.

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