Ich hab sie alle. Zumindest die Star Trek-Romane, die bei Heyne und Goldmann erschienen sind. Ich gebe zu, dass ich einige noch nicht gelesen habe. Irgendwann versuche ich das nachzuholen. Aber den Großteil habe ich gelesen und einige sind mir auch nach dreißig Jahren noch gut in Erinnerung geblieben.
Es gibt gute und schlechte Star Trek-Romane. Das ist halt so, wenn man viel Stoff in kurzer Zeit auf den Markt wirft, da kann nicht alles erste Qualität sein. In den Neunzigern erschienen mehrere Romane im Monat, so viel, dass man mit dem Lesen irgendwann nicht mehr hinterher kam. Obwohl ich Fan von Star Trek: The next Generation oder Deep Space Nine war und bin, habe ich dennoch viele Classic-Romane gelesen und einige von denen waren so gut, das ich mich noch heute, Jahrzehnte später, an sie erinnere.
Ich habe mal ein paar Titel zusammengeschrieben, von denen ich finde, das sie besonders gut waren. Die Liste ist aber sehr subjektiv. Es sind viele Vulkanier-Romane dabei, weil ich die vulkanische Kultur so mag. Daher ist es vielleicht eine etwas verzerrte Darstellung.
Der Entropie-Effekt
Das Klingonen-Gambit
Schwarzes Feuer
Sohn der Vergangenheit
Der letzte Schachzug
Der Feind – Mein Verbündeter
Die Tränen der Sänger
Mord an der Vulkan Akademie
Ishmael
Das Faustpfand der Klingonen
Spocks Welt
Die verlorenen Jahre
Die Romulaner
Was kostet dieser Planet (eine Star Trek-Komödie)
Zeit für Gestern
Vulkans Ruhm
Das Pandora-Prinzip
Das große Raumschiffrennen
Sarek
Star Trek – Die Anfänge: Fremde vom Himmel
Gut fand ich auch die sechs Romane von William Shatner. Klar, die hat er nicht selbst geschrieben, aber die Story-Idee war gut und sehr spannend umgesetzt.
Es ist auffällig, dass gerade unter den frühen Romanen echte Perlen waren, je weiter die Veröffentlichungen sich fortsetzten, desto mehr ließ die Qualität der Geschichten nach. Uwe Anton, der viele der Romane ins Deutsche übersetzt hat, erzählte mir mal, dass er bei manchen Romanen einiges hat umschreiben müssen, weil sie sonst kaum lesbar gewesen wären. Da kann was dran sein, vor allem bei den spätere Sachen.
Was gar nicht geht, sind die Romane von Sandra Marshak & Myrna Culbreath. Ich weiß nicht warum, aber die habe ich in ganz schlechter Erinnerung.
Alle aufgelisteten Romane erschienen im Heyne-Verlag und sind antiquarisch erhältlich. Ich empfehle in solchen Fällen gern die Plattform »Booklooker«.