Alle reden davon, die Schulen auf den kommenden Winter vorzubereiten, über Lüftungsgeräte, Luftfilter und Maskenpflicht. Dabei ist es noch nicht mal richtig erwiesen, dass die teuren Luftfiltergeräte überhaupt richtig schützen, ohne Nebenwirkungen, wie hohe Lautstärke und Zugluft. Die Geräte sind außerdem nicht nachhaltig einsetzbar. Wenn die Pandemie vorbei ist, werden sie in den Abstellräumen verschwinden. Ich will nicht sagen, dass sie rausgeworfenes Geld wären, aber es geht in die Richtung.
Ich kenne mich ein bisschen mit Lüftungsanlagen aus und meine: einfach einen Luftfilter ins Klassenzimmer zu stellen, um damit die Viren aus der Luft zu fischen, ist zu einfach gedacht. Das wird nicht reichen. Im Vergleich zu einem richtigen Lüftungsgerät, das eine Verbindung nach draußen hat und für einen kompletten Luftaustausch mit Wärmerückgewinnung sorgt, ist so ein Luftfilter sowas wie ein Ventilator gegenüber einer Klimaanlage. Es wird niemals das gleiche Ergebnis erzielen. Richtige Lüftungsgeräte sind nicht unbedingt teuerer als Luftfilter, aber sie müssen aufwendig installiert werden. Sprich Löcher in die Wand bohren und Außenhauben raufsetzen. Das würde nicht nur die Virenbekämpfung fördern, sondern auch dauerhaft das Raumklima an Schulen verbessern. Solche Lüftungsanlagen gibt es schon lange, für Eigenheime sind sie seit 2007 vorgeschrieben und ich frage mich, warum heute immer noch Schulen ohne Lüftungsanlagen gebaut werden. Das sollte absolute Pflicht sein.
Dass wir es schaffen, bis zum Herbst jeden Klassenraum in Deutschland mit einem Lüftungsgerät oder Luftfilter, auszustatten ist illusorisch. Zum einen kommen die Hersteller jetzt schon nicht hinterher, zum anderen hemmt der Rohstoff- und Chipmangel nicht nur die Autobauer, sondern auch die Bauindustrie. Und zum anderen müssen Lüftungsanlagen fachkundig eingebaut werden. Bei den überquellenden Auftragsbüchern gibt es bei den Handwerkern frühestens im nächsten Jahr freie Kapazitäten. Ich kann also gut verstehen, warum Schulbehörden und Gemeinden bei der Anschaffung zögern, trotz Kostenübernahme durch den Bund.
Dabei gäbe es eine günstigere und wirksamere Variante, die zudem noch weitere Vorteile bringen könnte – nämlich Licht. Die Firma Aurora-Licht bietet ein Produkt namens »Biovitae« an. Das sind LED-Leuchtmittel, die in jede herkömmliche Leuchte passen und mittels eines hohen Anteil an blauem Licht (400 – 420 nm) Viren, Bakterien und Pilzsporen abtöten und zudem ein Tageslichtähnliches Licht ausstrahlen, was nicht müde macht. Es wäre einfach und günstig ganze Schulen mit solchen Leuchten auszustatten, das würde man sogar wären der Ferien schaffen, ohne großen baulichen Aufwand. Es wäre eine dauerhafte Lösung gegen Krankheitserreger aller Art, verbunden mit einer gesunden Beleuchtung, die den Schülern und Lehrern helfen würde, sich besser zu konzentrieren. Aber offenbar ist diese Technologie bei den Politikern und Schulämtern noch nicht angekommen – ernsthafte Lösungsfindung ist mit Arbeit verbunden – oder die Lobby fehlt. Man weiß es nicht.
Wer sich für die Wirkung von »Biovitae« interessiert, den verweise ich gern auf die Internetseite der Eichstätter Firma Aurora-Licht.