Fleischfressende Pilze und andere Unannehmlichkeiten

Quelle: Perrypedia

PERRY RHODAN NEO Band 341 – »Sporensturm« von Lucy Guth

Die CREST II erreicht Epsal und wird sofort von Iratio Hondro erpresst. Er hat die Bevölkerung der Kolonie unter seiner Kontrolle und versucht nun auch Besatzungsmitglieder der CREST II zu kontrollieren. Zum Teil gelingt ihm das. Die Betroffenen sabotieren wichtige technische Anlagen, darunter auch die Fusionsreaktoren. In letzter Minute können Gucky und John Marshall eine Katastrophe verhindern.
Getarnt dringen Rhodan, seine Söhne sowie Omar Hawk und Gucky nach Epsal vor. Dort versucht Hondro die Planetenmaschine in Gang zu setzen. Ronald Tekener folgt ihnen heimlich, weil er seine Schwester aus den Fängen des irren Plophoser befreien will. Unterstützung erhält er unteranderem durch die Schiffsintelligenz SENECA.
Jessica Tekener leidet unter Hondros mentaler Kontrolle. Sie kann aber einen epsalischen Jungen aus seinem Griff befreien. Er wird zum Schlüssel, den die Ärzte der CREST II benötigen, um auch die anderen Kolonisten Hondros Zugriff zu entziehen.
Rhodan und sein Team stellen Hondro in der Steuerzentrale der Planetenmaschine, doch der Plophoser ist so übermächtig, dass ihm niemand Paroli bieten kann. Nur Tekener in seiner schieren Wut gelingt es, Hondro zur Aufgabe zu bewegen. Doch Hondro hat ein Ass im Ärmel, er zwingt Jessica auf ihren Bruder zu schießen, kurz bevor er mit ihr vom Planeten fliehen kann.
Zwar sind Epsal und eine Bewohner gerettet, aber Hondro kann weiterhin seine dunklen Pläne verfolgen.

Ein großartiger Roman von Lucy Guth. Da steckt alles drin, was eine gute Geschichte braucht. Gut ausgearbeitete Charaktere, eine atmosphärisch dichte Handlung, eine exotische Welt und einen fiesen Bösewicht. Die Story hat mich mitgerissen.

Die Autorin schafft es sogar, mir Jessica Tekener nahezubringen, obwohl ich die Figur nicht wirklich mag. Aber hier leide ich tatsächlich etwas mit ihr mit. Vor allem als sie am Ende ihrem Bruder und ihrem Geliebten Thomas Rhodan gegenübersteht und Hondro sie zwingt, auf einen von beiden zu schießen. Das ist ein echter Showdown. Ronald Tekener ist auch in diesem Roman eine extrem starker Charakter, der sich von nichts und niemandem etwas sagen lässt, aber mit allem durchkommt, weil er mit seiner unkonventionellen Art Erfolg hat.

Schön ist, dass die Autorin Figuren aus ihren früheren Romanen wieder aufnimmt und weiterentwickelt. Mir gefiel die Autistin Donna Stetson schon bei ihrem ersten Auftritt in Band 236. In dieser Geschichte erhält sie weiteres Entwicklungspotenzial und einen guten Freund. Sie ist es auch, mit der SENECA direkt kommuniziert. Die Dialoge zwischen den beiden sind echte Highlights.

Erstaunlich finde ich nach wie vor, wie eigenmächtig die Schiffsintelligenz agieren darf. Dass Thora sich das gefallen lässt …? Da bin ich auf die weitere Entwicklung gespannt. Ebenfalls gespannt bin ich auf Iratio Hondro und was die Exposéautoren mit ihm geplant haben. Ich bin nach wie vor skeptisch, weil der Charakter einfach viel zu übermächtig ist.

»Sporensturm« ist ein spannender Roman, den man gelesen haben muss. Dass die Autorin gleich noch den Anschlussband verfasst hat, freut mich daher umso mehr.

Bilder im Advent 23 – Durch die Wüste

 

Anfang des Monats schrieb ich bereits einige Worte zu meinem Roman »Wüstenpfade«. Heute möchte ich das Titelbild präsentieren. Die Karawane ist Teil der Handlung. Damit versucht Doktor Bashir zusammen mit einer Entwicklungshelferin aus dem Sudan des Jahres 1994 zu entkommen.

Eine Kopie der Zeichnung überreichte ich dem Bashir-Darsteller Siddig el Fadil (Alexander Siddig) als er 2014 in Düsseldorf Stargast auf der FedCon war. Der Schauspieler hat eine große Fangemeinde und engagiert sich sehr für seine Fans. In diesem Jahr hat er eine Zoom-Initiative gestartet, weil die meisten Veranstaltungen und Cons ausgefallen sind. Jede Woche können sich Fans mit ihm zu einem Zoom-Meeting verabreden. Außerdem lud er einige seiner Kollegen aus Deep Space Nine ein. Sie vertonten gemeinsam die FanFiction-Geschichte eines Fans. Mitschnitte kann man sich in seinem YouTube-Kanal ansehen.

Ich finde es großartig, wie sich der Schauspieler um die Star Trek-Fans kümmert. Wo doch die Serie bereits vor zwanzig Jahren endete. Man spürt, dass Schauspieler und Fans nach so langer Zeit immer noch wie eine Familie sind.