Eigentlich liebe ich es, Texte zu korrigieren. Stundenlang könnte ich an Manuskripten und Kurzgeschichten herum feilen. Manchmal aber ist es aber auch zäh und dann quäle ich mich sehr.
Über den Jahreswechsel hatte ich mir eigentlich vorgenommen, mal wieder an eigenen Projekten zu arbeiten. Doch da ich in den vergangenen Monaten keine Zeit hatte, eine zukünftige Publikation der PRFZ zu lektorieren, musste das noch erledigt werden. Weil es beim letzten Mal so gut flutschte, dachte ich mir, dass ich das nebenbei erledige.
Denkste! Neuer Autor, neues Glück, kann man nur sagen. Formulieren wir es mal so: es ist schwierig. Wenn eine Geschichte rein inhaltlich nicht funktioniert, weiß man nämlich nicht, was man zuerst korrigieren soll, Inhalt oder Stil. Vor allem ist es schwierig, es dem Autor so zu vermitteln, dass er sich nicht angegriffen fühlt. Man muss also die Kommentare abwägen, damit sie möglichst verständlich aber auch noch nett formuliert sind.
Jedenfalls habe ich heute die erste Hälfte des Manuskriptes abgeschlossen und an den Autor geschickt. Jetzt warte ich gespannt auf seine Rückmeldung. Vielleicht macht der Autor noch eine richtig tolle Geschichte aus dem Manuskript. Ich wünsche es mir.
In der Zwischenzeit habe ich die Gelegenheit genutzt, mal wieder etwas für mich zu schreiben. Da bekanntlich im Juli der GarchingCon stattfindet und es dazu wieder ein Conbuch geben wird, arbeite ich an einer angefangenen Kurzgeschichte, die ich dort zu veröffentlichen gedenke. Mal sehen ob es klappt. Immerhin habe ich heute 10.000 Zeichen geschafft.