Bereits im Januar veröffentlichte die Band Pascow ihr neues Album »Jade«. Vor lauter Perrykram hatte ich das doch glatt vergessen. Vergangene Woche habe ich mir endlich das Album zugelegt und bin ganz hingerissen. Tolle, superkritische Texte und starke Musik, die Band ist mit jedem ihrer Alben besser geworden, finde ich.
In den zwölf Titeln geht es neben politischen Themen um Drogen, Liebe und das Leben an sich. Die fast schon poetischen Texte passen hervorragend zum Sound. Der bei einigen Lieder erstaunlich ruhig ist, zum Beispiel bei »Wunderkind«. Andere Titel dagegen hauen richtig rein, das ist Hardcore in Vollendung.
Wie ambivalent die Stücke sind, erkennt man bereits am Intro, in dem ausschließlich ein Klavier zu hören ist. Das ist ruhig, das ist gefällig, man wundert sich fast schon, wo da der Punk ist. Den bekommt man aber spätestens beim nächsten starken Titel »Silberblick und Scherenhände« an den Kopf geknallt. Großartig!
Das Album läuft bei mir jetzt schon die ganze Woche. Ich kann nicht sagen, welches der Lieder mir am besten gefällt, die sind alle so gut. Ebenfalls gelungen finde ich das Cover.
»Jade« erschien beim Label RookieRecords. Das Album kann bei allen großen Onlinehändlern gekauft werden (bitte nicht streamen). Im bandeigenen Shop oder bei RookieRecords gibt’s das Album auch auf Vinyl in einer Special Edition.
Zum Reinhören hier noch eines der excellenten Videos: