Vergangene Woche beschlossen wir kurzerhand mal wieder ins Kino zu gehen.
Im Vergleich zum letzten Jahr waren wir heuer noch nicht so oft. Was vielleicht auch am mangelnden Angebot liegen mag. Ein Marvel-Blockbuster folgt dem anderen, die gestarteten Animationsfilme haben uns auch nicht so sehr angesprochen. Wobei man bei 7,50 Euro pro Person und das an einem Montagnachmittag, es sich gut überlegt, ob man nicht noch ein paar Monate wartet und sich dann für 12 Euro die DVD oder Blu-Ray kauft, oder den Film für 5 Euro online ausleiht.
Manchen Film sollte man vielleicht im Kino gesehen haben, bei anderen ist das, finde ich, nicht so wichtig. Vor allem das mit dem 3D wird meines Erachtens völlig überschätzt. Meist hält der 3D-Effekt nur die ersten paar Minuten an und verpufft, sobald man in der Geschichte drin ist. Außerdem wird mir beim Ansehen oft schwindlig und gerade für Brillenträger ist es kein großes Vergnügen. Deshalb mag ich 3D-Filme im Kino eigentlich gar nicht so sehr.
Ach so! Was ich mir angesehen habe? Kein 3D-Film sondern »MamaMia 2«. Entgegen der durchwachsenen Kritiken gefiel mir der Film sehr gut. Die Geschichte war interessant, die Schauspieler gut ausgesucht und die Musik ist sowieso zeitlos. Das einzige: ich hätte eine Packung Taschentücher einstecken sollen. Nicht nur einmal kamen mir während des Films die Tränen. Eine Kinobesucherin schluchzte am Ende so laut, dass man sie mehrere Reihen weiter vorn noch hörte. Auch das ist ein Grund, sich manche Filme lieber nicht im Kino anzusehen. Zuhause sieht einen niemand heulen.