Während die meisten meckern, möchte ich mich als Fan der Sommerzeit outen.
Endlich schlafe ich wieder bis zum Weckerklingeln und wache nicht eine Stunde zuvor auf, um mich dann schlaflos im Bett zu wälzen und um just fünf Minuten vor dem Aufstehen wieder einzuschlafen. So wie in den vergangenen vier Wochen, seit es morgens früher hell wird.
Ich war schon immer ein Frühaufsteher. Ich werde meistens wach, wenn draußen der Morgen graut. Auch die Jalousien helfen wenig, weil das Schlafzimmer nach Osten ausgerichtet ist. Die Abschaffung der Sommerzeit hieße für mich, dass ich noch früher aufwachen würde, als ohnehin schon. Denn dann würde es im Mai und Juni schon zwischen drei und halb vier Uhr morgens hell werden. Außerdem wäre es im Sommer abends schon früher dunkel und man könnte viel weniger draußen unternehmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand das gut findet.
Die Zeitumstellung ist für viele nur gefühlt lästig. Der Körper hat die eine Stunde innerhalb eines Tages kompensiert. Da ist so ein richtiger Jetlag von acht Stunden und mehr deutlich stressiger.
Also, ich finde die Sommerzeit gut und bin dafür sie beizubehalten.