Zunächst nur eine kurze Notiz. Es waren zu viele Eindrücke, die gestern auf mich einstürmten.
Nach einem ausgedehnten Frühstück machten wir einen Spaziergang durch das verregnete Wolfenbüttel und besuchten jenen Ort, den ich hier schon so oft besuchen wollte: die Bibliothek. Ich gestehe, dass ich so etwas auch noch nicht gesehen habe. Meterhohe Räume voller Regale mit historischen Büchern. Gebunden in Leder oder Pergament waren die meisten so alt wie der Buchdruck selbst und manche sogar noch älter. Auch die riesigen Globen und die ausgestellten Illustrationen und Radierungen beeindruckten. Wer nach Wolfenbüttel kommt, sollte der Bibliothek unbedingt einen Besuch abstatten.
Nach dem Mittag setzten wir uns ins Mühlenfoyer und beobachteten die ankommenden Tagungsteilnehmer. Auf der Liste der 57 Besucher las ich mindestens zwölf bekannte Namen und da mein Namensgedächtnis so schlecht ist, entdeckte ich dann noch mindestens fünf Leute mehr, die ich kannte.
Über den Ablauf der Tagung blogge ich separat. Nur soviel, es wurde wie immer sehr spät oder früh, wie immer man es nennen möchte. Jedenfalls war ich diejenige, die gegen halb zwei das Licht löschte.
Gleich geht’s weiter mit Literatur im allgemeinen und den Romanen von Andreas Eschbach im besonderen und ich bin sehr gespannt. Ich hoffe nur, dass wir auf der Rückfahrt heute Nachmittag keinen Stau haben werden. Spät wird es dennoch werden.