Am 31. Juli endete meine Probezeit in der neuen Firma.
Ein halbes Jahr arbeite ich jetzt dort. Anfangs hatte ich ein paar Anpassungsprobleme, die konnten aber mit einem Gespräch ausgeräumt werden. Jetzt bin ich höchst zufrieden. Die Arbeit macht Spaß. Mein Aufgabengebiet hat sich deutlich ausgeweitet. Diese Mischung aus vielfältigen Tätigkeiten ist genau das, was ich brauche. Ich durfte zum Beispiel auch mal mit auf eine Baustelle, habe einige Kurse besucht und mich mit solchen Dingen wie Lüftungsberechnung beschäftigt. (Jetzt ohne Mist, das Thema ist echt spannend.) Die allgemeinen Arbeitsabläufe sind mir inzwischen auch geläufig, so dass ich vieles selbstständig entscheiden und erledigen kann. Trotzdem lerne ich jeden Tag neue Dinge dazu, was ich unheimlich spannend finde. Auch mit den Kollegen und Kolleginnen komme ich sehr gut aus. Und auch über die Ausstattung meines Arbeitsplatzes gibt es nichts zu meckern. Ich habe zum Beispiel einen superschnellen neuen Rechner bekommen, und ganz viele Sachen, die ich bisher auf keiner meiner Arbeitsstellen hatte. Am 1. September hat der Chef zur großen Betriebsfeier geladen. Da freue ich mich schon richtig drauf.
Besonders toll ist momentan das Arbeitsklima – im wahrsten Sinne des Wortes. Wo andere bei der Hitze in ihren Büros schwitzen, habe ich den bestklimatisiertesten Arbeitsplatz, den man sich vorstellen kann. Ich kriege immer einen Temperaturschock, wenn abends aus der Tür ins Freie trete.
Nur das mein Fahrrad nach dem Unfall immer noch kaputt ist, betrübt mich etwas. (Ich muss warten bis die Versicherung zahlt.) Bisher bin ich immer mit der Kollegin oder einem Kollegen mitgefahren. Aber ich möchte gerne wieder selbst strampeln, weil mir die Bewegung abgeht. Wenn es bis nächste Woche nicht klappt, muss ich mein altes Rad aus München in Gang setzen. Das hat zwar schon 16 Jahre auf den Felgen und nicht so viele Gänge, aber es fährt – hoffentlich – noch.
Inzwischen bereue ich den Schritt aus der Selbstständigkeit ins Angestelltenverhältnis nicht mehr. Zumal ich noch hin und wieder für meinen Kunden aus München Aufträge erledige.
Wie schnell die Zeit verfliegt, Wahnsinn!
Freut mich dass du dich mittlerweile akklimatisiert hast und die Zweifel hinter dir liegen!
Perfekt :)
Ist doch gut!
Klingt doch super! :-)
Bei mir steht der Wechsel kurz bevor. Mein Fahrrad hat übrigens schon mehr als 20 Jahre auf den Felgen. ;-)
Wie jetzt, keine Führerscheine mehr? Ich dachte Du mochtest diesen Job.
Nach sieben Jahren und zwei Monaten reicht es einfach. Vor allem geht es drei Gehaltsstufen nach oben mit der neuen Stelle. ;-)