Wie viele andere Menschen gehen auch mein Mann und ich gern Essen. Nicht zu oft, aber doch mindestens einmal im Monat. Hin und wieder habe ich hinterher mit meiner Verdauung zu kämpfen. Das habe ich meistens, wenn Hefeextrakt im Essen war. Das ist eine Zutat, die eigentlich nicht in frisch zubereitetes Essen gehört und daher kamen mir nach dem Besuch der einen oder anderen Gaststätte Zweifel, ob dort alles tatsächlich frisch gekocht wird.
Das Geheimnis vieler Gaststätten heißt nämlich Convenience Food. Industriell vorgefertigte Zutaten oder sogar fertiges Essen, das nur noch aufgewärmt werden muss. Wie schlimm die Situation in Deutschland in Sachen Convenience Food in der Gastronomie tatsächlich ist, darüber klärte mich dieser Tage eine Dokumentation vom NDR auf. Achtzig Prozent der Restaurants verwenden Fertigprodukte, vorwiegend Saucen, Brühe oder Kartoffelprodukte. Und dabei ist es egal, ob man in ein einfaches Bistro oder ein Sternelokal geht.
Zwischenzeitlich standen mir bei dem Beitrag echt die Haare zu Berge. Oh Mann! Da zahlt man mitunter irrsinnige Summen für ein Schnitzel und dann stammt es aus einer Fabrik in Rumänien. Und woher die Eierscheiben in den Sandwichs diverser Imbiss-Ketten an den Bahnhöfen kommen, weiß ich jetzt auch.
Am Besten sollte sich jeder, der gern Essen geht, den Film selbst anschauen.
https://m.youtube.com/watch?v=JFSJ54S38po
Lecker! Man sollte ja sowieso nie die Küche eines Restaurants betreten, in dem man gern isst…