»Es macht keinen Spaß mehr!«
… das war der Kommentar meines Mannes, als wir gestern Nachmittag endlich aus dem Auto stiegen. Er war immer ein leidenschaftlicher Autofahrer, aber bei dem Verkehr auf der A9 am Gründonnerstag war es tatsächlich nicht mehr schön unterwegs zu sein. Besonders in den Ballungsräumen um München und Nürnberg war die Autobahn so dicht befahren, dass man selbst als Beifahrer hochkonzentriert durch die Windschutzscheibe starren musste. Das lag vorallem auch an den unvernünftigen Autofahrern. Da wurde von links nach rechts gekreuzt, rechts überholt oder links vorbeigerast. Die LKW spielten Elefantenrennen und hatten die rechte und mittlere Fahrspur fest im Griff. Es war echt anstrengend zu fahren, obwohl wir so gut wie staulos durchkamen. Ich atmete dennoch tief durch, als wir von der Autobahn abfuhren.
Bei Hof bewunderten wir an der Autobahn ein zerstörtes Windrad, das den letzten Sturm nicht überstanden hatte. Laut Presse entstand der Schaden durch eine Windböe. Ich dachte zunächst an einen Blitzeinschlag, weil die Flügel regelrecht zerrissen waren. Wer sich das mal anschauen möchte, dem empfehle ich den Artikel in der Frankenpost. Es ist schon erstaunlich, welchen Schaden ein Sturm mit nur 90 km/h anrichten kann.
Heute bummelten wir durch die Saalfelder Fußgängerzone und fotografierten den Ostereierbaum. Der stand viele Jahre in einem Privatgarten. Da die Besitzer aber inzwischen zu alt sind, um auf Leitern zu steigen und die 10.000 Eier aufzuhängen, hat die Stadt das übernommen und präsentiert den Baum erstmalig in der Fußgängerzone. Eine schöne Idee, die heute ganz viele Leute anlockte.