Die Textzeile stammt aus einem Lied der Punkband Love A. Irgendwie muss das in mein Unterbewusstsein eingedrungen sein, denn vergangene Nacht träumte ich genau davon.
Eine Stadt – an den Häusern klebt brauner Schlamm. Er ist schon getrocknet, denn es staubt, wenn man die Straßen entlang geht. Tage zuvor muss eine Flutwelle die Häuser überrollt haben. Die Mauern sind zwar intakt geblieben, doch in den Straßen und auf den Dächern liegen riesige Wal-Kadaver. Auf einer Fabrikhalle gammelt ein Pottwal vor sich hin und auf den Dächern mehrerer Garagen liegen vier Wahlhaie, die Finnen in den Himmel gestreckt. Ich sehe keine Menschen, nur tote Wale. Irgendjemand hat begonnen die Kadaver einzusammeln. Auf einem großen Platz liegen sie nach Gattung nebeneinander gereiht, vielleicht fünfzig Tiere. Direkt vor mir liegen drei Orcas, weiter vorn entdecke ich Buckelwale. Ich gehe über den Platz und staune. Bei dem Gedanken, warum von den toten Walen kein Gestank ausgeht, wache ich auf.
Mhm! Seltsam, was man so träumt. Manchmal träume ich ganze Spielfilme. Letztens haben ich gegen Terroristen ermittelt. Interessanterweise kann ich mich nach dem Aufwachen noch ziemlich genau daran erinnern, oftmals ergibt es dann aber keinen Sinn mehr. Nur hin und wieder bleibt ein Gedanke oder ein Bild hängen, dass ich interessant finde und das mich über Jahre hinweg verfolgt. Vielleicht sollte ich mir diese Ideen notieren und irgendwann in Geschichten verarbeiten.