Star Trek am Bodensee

Am Steuer der Enterprise

Vergangenen Samstag waren wir in Sachen STAR TREK unterwegs. Gleich nach dem Frühstück fuhren wir los, um bis zum Mittag in Friedrichshafen am Bodensee zu sein. Dort trafen wir uns mit Teilen des Münchner Trekdinners. Gemeinsam wollten wir die STAR TREK-Ausstellung im Dornier Museum besuchen. Auf Grund diverser Staus kamen wir erst kurz vor eins an. Die anderen warteten bereits auf uns.

Bevor wir ins Museum reingingen, machten wir ein Gruppenfoto vor dem Senkrechtstarter, der auf dem Platz vor dem Eingang steht. Drinnen wurde noch ein Foto vor den Pappaufstellern gemacht, die Karten gekauft und dann ging es schon los.

Die Ausstellung war wie ein Holodeck gestaltet, zumindest sollten die gelben Gitterlinien an Wänden und am Boden das simulieren. Die Ausstellungsstücke stammten meist von Martin Netter, dem Sammler aus der Nähe von Hannover. Es gab aber auch Leihgaben aus dem Hermann Oberth Museum in Feucht und der ESA. Es gab auch einen Nachbau einer Brücke aus der Classic Serie. Hier konnte man auf dem Captain-Sessel mit einer Virtual Reality-Brille ein Abenteuer erleben. Darauf habe ich aber auf Anraten der Museumsangestellten verzichtet. Bei meinem Hang zur Motion Sickness ist so ein Trip nicht zu empfehlen. Mir wird ja sogar im Planetarium schlecht, wenn sich der Himmel über mir dreht.

Die Ausstellung war nicht sehr groß und ich wäre wahrscheinlich enttäuscht gewesen, wenn wir nur den Eintritt für die Ausstellung genommen hätten. Doch so hatten wir den Eintritt für das ganze Museum bezahlt und konnten uns auch die vielen Flugzeuge im Hangar und im Außenbereich ansehen. Besonders gefiel mir, dass man alles anfassen und Flugzeuge auch betreten konnte. Nicht so überragend war die kulinarische Betreuung. Am Eingang wurde groß Werbung für die STAR TREK-Gerichte gemacht, die es im Museumsrestaurant geben sollte, und dann machen die um 14 Uhr Küchenschluss, obwohl das Museum erst um 17 Uhr schließt. Als wir dann zwanzig vor Drei wenigstens ein Stück Kuchen bestellen wollten, gab es nur noch ein Stück. Das überließ ich meinem Mann und aß dafür ein Dessert im Glas, das vom Mittag noch übrig war.

Das eigentliche Highlight des Museums ist aber der Flugplatz vor dem Gebäude. Hier starteten und landeten hin und wieder größere und kleinere Maschinen. Auch der Zeppelin kam alle Stunde vorbei, um Passagiere auszuspucken und neue aufzunehmen. Wie ein Zeppelin startet und landet, sieht man auch nicht alle Tage. Ein Großeinkauf im Museumsladen rundete den schönen Nachmittag ab. Während die Münchner noch in ein nahegelegenes Restaurant zum Essen gingen, fuhren wir weiter nach Ulm. Dort besuchten wir Verwandtschaft und feierten am nächsten Tag noch den Geburtstag der Nichte meines Mannes, bevor wir uns wieder auf den Weg gen Heimat machten.

Sandra hat in ihrem Blog vom Trekdinner Event in Friedrichshafen berichtet, mit vielen Fotos.

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