Was es nicht alles gibt!
Als wir am vergangenen Wochenende durch die oberschwäbische Provinz fuhren, vorbei an Apfelbaum-Plantagen und schmucken kleinen Dörfern, fielen mir die Radwege rechts und links der Straße auf. Diese waren an beiden Seiten mit weißen Asphaltstreifen markiert, genauso wie die Bundesstraße, auf der wir entlangfuhren.
»Cool …«, sagte ich zu meinem Mann, »… hier haben sogar die Radwege Sicherheitsstreifen.«
Er wunderte sich darüber ebenso sehr wie ich.
Wahrscheinlich, so dachte ich, haben die einfach zu viel Geld, denn der Radweg zwischen den kleinen Ortschaften war sogar noch mit einer Beleuchtung versehen. Dann kam mir eine Idee, wozu die Streifen nützlich wären. »Vielleicht gibt es hier Spurhalteassistenten für Fahrräder«, platzte ich mit meinen Gedanken heraus. »Na ja, stell dir mal vor, wenn die nach dem Konsum von zu viel Apfelwein nach Hause radeln, können die so einen Spurhalteassistent doch gut gebrauchen.
Mein Mann lachte und ich stellte mir lächelnd einen angesäuselten Menschen vor, der mit Mühe und Not den Lenker seines Fahrrades gerade halten kann. Dem würde so eine Erfindung helfen, sicher nach Hause zu kommen, und den restlichen Verkehrsteilnehmern natürlich auch.