Ökologisch fragwürdig

So nicht, Amazon!

Ich wunderte mich sehr, als der Bote mir das Amazon-Paket in die Hände drückte. Hatte ich doch nur eine einzelne CD bestellt und bekam eine größere Kiste geliefert. Nach dem Öffnen wuchs mein Erstauen noch. In der Kisten von 23 cm x 16 cm x 11 cm fand ich unter einem Berg von Papier die bestellte CD von 14 cm x 15 cm. Dafür hätte ein Briefumschlag ausgereicht.

Normalerweise legt bei Amazon der Computer fest, in welche Verpackung der Amazon-Mitarbeiter die Ware steckt. Ich kann mir nur vorstellen, dass das benötigte Verpackungsmaterial nicht vorrätig war und der Mitarbeiter einfach die nächstbeste Größe verwendete. Das ist nicht nur aus ökologischer Sicht, sondern auch aus finanzieller Sicht fragwürdig. Für den Karton muss Amazon sicher mehr Porto zahlen, als für einen Umschlag.

Es kann aber auch einen anderen Grund haben. Das Paket wurde nämlich von Hermes geliefert und bei denen kam es in letzter Zeit häufig vor, dass kleinere Sendungen, wie CD’s, nicht in unserem Briefkasten landeten, sondern einfach verschwanden. Vielleicht zwingt Amazon den Paketdienst dadurch, bei den Kunden zu klingeln und das Paket wirklich abzuliefern.