»Was sind deine schönsten Momente, die du auf dem Austria Con erlebt hast?«
Als mir die Frage Sonntagabend gestellt wurde, war ich zunächst ein wenig ratlos. Es gab so vieles, was ich an dem Wochenende erlebt hatte, sodass ich tatsächlich nicht wusste, welches mein schönstes Erlebnis war. Jetzt ein paar Tage später sieht das schon anders aus.
Da wäre zum Beispiel die erste Begegnung mit Andreas Eschbach. Er und seine Frau kamen im Hotel gerade die Treppe herunter, als wir vor dem Aufzug standen. Und er lächelte vielsagend, als er mich in dem Daily Perry Shirt sah.
Oder die herzliche Begrüßung eines befreundeten Autors. Wir sind uns buchstäblich um den Hals gefallen, etwas das ich normalerweise nie tue. Hier kam es auch bei mir aus vollstem Herzen.
Auch die Fachsimpelei über Katzen mit Kai Hirdt und seiner Frau auf dem Weg vom Conhotel zur Veranstaltung wird mir in Erinnerung bleiben.
Oder als ich am Samstagnachmittag mit Verena Themsen zusammen die Tauschaktion der Quartettkarten organisierte. Verena ist ’ne Wucht. Ich freue mich schon, sie in zwei Wochen auf dem BuCon wiederzusehen.
Mein erstes Videointerview, dass ich Robert Corvus gab, fühlte sich zwar zunächst befremdlich an, doch das Sirenengebrüll tötete jegliches Lampenfieber.
Der schönste Moment aber war tatsächlich jener, als ich im Saal des Rathauses etwas verloren inmitten einer Menge unbekannter Gesichter stand und von Uwe Anton entdeckt wurde. Er kämpfte sich sofort zielstrebig zu mir durch, nahm meine Hand und fragte, wie es mir ginge. Ich war ein wenig perplex, auf so eine herzliche Begrüßung war ich nicht gefasst. Anscheinend bin ich ihm vom Seminar in Wolfenbüttel angenehm in Erinnerung geblieben. Das hat mich sehr gefreut.
Es gab aber auch nachdenkliche Momente. Zum Beispiel als Marc A. Herren verkündete, in nächster Zeit keine Perry Rhodan Romane mehr zu schreiben. Etwas dass ich bedauere, weil mir seine Arkon-Miniserie viel Spaß gemacht hatte. Und ich war bestürzt, als ich hörte, dass Andreas Eschbach seine Lesung absagen musste, weil er und seine Frau so erkrankt waren, dass sie den ärztlichen Notdienst in Anspruch nehmen mussten.
Die meiste Zeit aber hat der Con unheimlich viel Spaß gemacht. Ich habe viel geredet, jede Menge Leute getroffen, die ich bisher nur von E-Mails oder aus dem Internet kannte und alte Bekannte wiedergetroffen. Mit Autoren geplaudert, viele FanEditionen signiert und neue Dinge übers Schreiben erfahren. Nicht zu vergessen die vielen Devotionalien, die ich vom Austria Con mit nach Hause genommen habe. Dem zweibändigen Con-Reader werde ich in den nächsten Tagen mindestens einen oder vielleicht sogar zwei Blogeinträge widmen.
Nochmals herzlichen Dank an die Veranstalter, die sich wirklich ins Zeug gelegt haben, um den Perryfans ein unvergessliches Wochenende zu ermöglichen. Und das ohne eine finanzielle Gegenleistung, sprich Eintritt, zu verlangen.
Zu guter Letzt hier noch eine Sammlung von Videoreportagen und Interviews zum Austria Con 2016, die ich selbstverständlich gern teile:
Beiträge aus der ORF Mediathek
Die Beiträge sind nur noch fünf Tage online, ab dann nur noch auf der Seite des Austria Con als mp4 Datei. Siehe hier:
http://www.frostrubin.com/cons/ac16/orf1.mp4
http://www.frostrubin.com/cons/ac16/orf2.mp4
Sowie der umfassende Con-Rückblick von Robert Corvus auf YouTube.
Und nicht zu vergessen die Interviews von Robert Corvus:
Teil 1, Teil 2; Teil 3 und Teil 4 (Hier komme ich auch zu Wort. Zirka ab Minute 29)