Von all dem was uns im Leben widerfährt, gehören Abschiede wohl zum schwersten, besonders dann wenn man sich von einem Menschen trennen muss, der einem wichtig war. Nun ist das in meinem Fall vielleicht nicht so tragisch wie es sich momentan anhört, aber es geht mir dennoch nahe.
Wenn wir heute Abend nach München zum Trekdinner fahren, werde ich mich für die nächste Zeit von einer langjährigen Freundin und Hobbyautorin verabschieden müssen. Sie zieht nach Frankfurt und wird sich dort nach der Geburt ihres Kindes ganz ihrer Rolle als Mutter widmen. In den vergangenen Jahren, seit sie zum ersten Mal am Trekdinner teilgenommen hat, haben wir viel Spaß gehabt, sind zwei Mal zusammen zu FEDCON gefahren, haben der Begegnung mit unserem gemeinsamen Idol Alexander Siddig entgegenfiebert und haben viele intensive Gespräche übers Schreiben geführt. Für einen Autor ist der Austausch mit Gleichgesinnten wichtig und ein sprudelnder Quell an Inspirationen. Vielleicht trifft es die Aussage „sich gegenseitig Befruchten“ am ehesten. Wir haben beim Austausch unserer Star Trek-Fanfiction-Geschichten viel voneinander lernen können, zum Beispiel über den korrekten Einsatz des Konjunktiv II.
Ich hoffe sehr, dass wir in Verbindung bleiben werden, weil ich ihre Ratschläge als Autorin schätze. Ganz sicher werde ich unsere Gespräche vermissen. Und auch wenn es Telefon und E-Mail gibt, ist es doch nicht dasselbe, als wenn man gemeinsam an einem Tisch sitzt.
Liebe Yvonne, ich wünsche Dir alles Gute und Danke dafür, dass ich Dich ein Stückchen auf Deinem Weg begleiten durfte.
Mehr Fotos vom Abschieds-Trekdinner gibt es hier.