Statistik habe ich während meines Studiums nicht wirklich gern gemacht, immerhin fand ich es nachvollziehbarer als das Berechnen n-dimensionaler Vektorräume. Aber seit ich die Statistikfunktion meines Weblogs benutze, finde ich das Thema extrem faszinierend.
Bevor hier gleich wieder jemand aufschreit wegen Datenschutz und so … Kein Sorge, es werden keine IP-Adressen gespeichert. Ich weiß also nicht, wer mich besucht und wo derjenige gerade sitzt. Ich erfahre nur von welcher Internetseite ein Besucher hergeleitet wurde, welchen Browser und welches Betriebssystem er nutzt. Sobald aber mehr als ein Besucher online war, lässt sich das für den einzelnen nicht mehr auflösen.
Unabhängig vom Besucher erfahre ich wie viele Seiten täglich, wie lange angesehen, welche Kategorien aufgerufen und welche Suchbegriffe benutzt wurden. Diese Informationen verbunden mit der täglichen Besucherzahl sind höchst interessant. So merke ich sofort, wenn irgendetwas Außergewöhnliches passiert ist, zum Beispiel wenn jemand meine Seite auf Facebook oder Twitter verlinkt hat. Je nachdem wie populär diese Seite ist, steigen plötzlich die Besucherzahlen in unterschiedlichen Größenordnungen.
Die am häufigsten aufgerufene Kategorie in meinem Blog ist die über David Rott. Entweder sind das alles Fans des Schauspielers oder viele sind einfach neugierig wer sich hinter dem Namen verbirgt. Ich merke auch sofort wenn im Fernsehen wieder ein Film mit David Rott lief, denn da schnellen plötzlich die Besucherzahlen in die Höhe.
Viele kommerzielle Webseiten nutzen solche Informationen, um gezielt Werbung einzusetzen und um an ihren Besuchern zu verdienen. Eine solche Vorgehensweise liegt mir mehr als fern. Ich möchte nur wissen, was die Besucher meines Blogs interessiert, was sie gut finden und was nicht. So erfahre ich zumindest ein klein wenig über die Personen, die meinen Blog besuchen. Obwohl ich mich über jeden persönlichen Kommentar oder jede E-Mail weit mehr freue.