Einkaufen und Entspannen

Madeira Tag 9:

Heute ist der vorletzte Tag und wir müssen bis Mittag unseren Mietwagen zurückgeben. Gegen halb elf fahren wir zur Mietwagenstation. 563 km stehen auf dem Tacho. Eine ganz schöne Strecke wenn man bedenkt, dass die Insel eigentlich nur 60 km lang und 25 km breit ist. Die Rückgabe verläuft Problemlos. Und wir bummeln anschließend ein bisschen durch das Shoppingcenter Forum Madeira. Dort haben die gleichen Ketten ihre Geschäfte wie in den Fußgängerzonen deutscher Innenstädte, nichts besonderes also. Wir gehen Richtung Hotel und kaufen im nahegelegenen Supermarkt noch ein paar Flaschen Wasser. Ich entdecke noch eine kleine Bäckerei, der wir am Nachmittag einen Besuch abstatten wollen. Dann suchen wir den Laden in dem es die, in Epoxidharz gegossenen, Orchideenblüten gibt. Dort kann ich mich irgendwie nicht für eine entscheiden (typisch Frau) und kaufe stattdessen ein Opalarmband.

Wir gehen ein letztes Mal in der Innenstadt von Funchal bummeln, besichtigen unteranderem das nagelneue Einkaufszentrum, kaufen aber außer einem Saft nichts weiter. Als wir rauskommen, fängt es an zu nieseln. Aber es ist warm und wegen der wenigen Tropfen spannt hier keiner einen Schirm auf. Unserer ist übrigens schon im Koffer, nachdem wir ihn jetzt eine Woche lang nutzlos mit uns rumgeschleppt haben.

Auf dem Rückweg kommen wir an dem Souvenirladen vorbei, in dem wir am zweiten Tag sehr günstig Postkarten gekauft haben. Dort decken wir uns mit wenigen aber besonderen Mitbringseln für unsere Eltern ein. Über das was ich meinem Vater gekauft habe, lege ich lieber den Mantel des Schweigens. ;) Interessant finde ich ja, dass der angebotene Lavaschmuck ein Label trägt, welches die Herstellung auf der Insel suggeriert. Obwohl ich sehr genau weiß, dass er exakt vom selben asiatischen Lieferanten stammt, bei dem ich Perlen und Perlenzubehör einkaufe. Denn wenn man das Preisschild abnimmt, steht da „Made in PRC“.

Der Nieselregen wird stärker, wir gehen etwas schneller und bekommen in der kleinen Bäckerei, die ich am Vormittag entdeckt habe noch einen Platz. Ich stehe etwas ratlos vor der Gebäckauslage, weil die Auswahl riesig ist. Dann schwatzt mir die Verkäuferin ein riesiges blätterteigartiges Stück Torte auf, dessen Name sich irgendwie klingonisch anhört, den ich mir aber beim besten Willen nicht merken kann. Mein Mann wählt zum Glück nur zwei kleine Törtchen. Dazu gibt es Galao, den portugiesischen Latte Machiato. Der ist zwar stark, schmeckt aber sehr gut, ebenso wie mein Stück Torte. Allerdings habe ich echte Schwierigkeiten mit dem „handling“ und krümmele erstmal alles voll. Dann muss mir auch noch mein Mann helfen, es zu bezwingen.
Am Abend drehen wir eine letzte Runde im Hotelpool, der sich gerade von den Teilnehmern der Wassergymnastik leert. Zum Abendessen gibt es ein Meeresfrüchtebuffet. Wir verzichten und besuchen lieber wieder das tolle Restaurant „il Basilico“, wo wir uns Pizza und Pasta schmecken lassen.
Anschließend mache ich mich wieder über meine spannende Urlaubslektüre her. Aber dazu in einem anderen Blogbeitrag mehr.

Kleine Obstkunde Teil 2

Heute Tamarillo und Pepino.

Tamarillo wird auch Baumtomate genannt und stammt aus Südamerika. Die Frucht schmeckt säuerlich herb und erinnert tatsächlich ein wenig an Tomate. Im Gegensatz zu letzterer sollte man aber die Schale der Tamarillo nicht mitessen, weil sie ziemlich bitter ist.

Pepino oder auch Melonenbirne ist ein Nachtschattengewächs und schmeckt wie eine Mischung aus Birne und Melone nur nicht so süß. Ich habe selten etwas leckeres gegessen. Mal sehen ob man die Frucht, die aus Südamerika stammt, auch bei uns in Deutschland bekommt.

Auf dem Bild rechts die Tamarillo und links die Pepino.

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