Ich habe mir einen Wunsch erfüllt und besuchte vergangene Tage ein besonderes Münchner Café.
Beim „Katzentempel“ handelt es sich, so viel ich weiß, um das erste Katzencafé in Deutschland. Die Idee dahinter stammt aus Japan, dort gibt es das schon seit einigen Jahren. Es zielt vor allem auf Leute aus Großstädten ab, die es sich, wegen beengter Wohnverhältnisse oder anderer Gründe, keine Haustiere halten können. Ins Katzencafé geht man, um in der Gesellschaft von Tieren ein paar schöne Stunden zu verbringen. Das haben wir auch getan.
Die sechs Miezen vom Katzentempel waren sichtlich entspannt, lungerten im Schaufenster oder auf den vielen Schlafgelegenheiten herum und ließen sich durch die Cafébesucher nicht stören. Ich war beeindruckt. Dazu servierte die nette Bedienung allerlei vegane und vegetarische Köstlichkeiten (alles Bio versteht sich). Ich probierte einen Matcha-Latte, der … (nun ja, ein wenig nach Milch mit Gras) … schmeckte und ein Stück Kokos-Buttercreme-Torte aus Dinkelmehl, welche sehr lecker war. Dazwischen beobachtete ich die Miezen und streichelte den dicken Kater, der sich mitten im Lokal platziert hatte, um auch genügend Aufmerksamkeit zu bekommen.
Das Café war gut gefüllt und das Publikum bestand aus älteren Leuten, Familien mit Kindern und Studenten. Wir verbrachten fast zwei Stunden hier, bevor wir uns verabschiedeten. Wenn wir wieder mal in der Nähe sind, werden wir ganz sicher wieder im Katzentempel vorbeischauen.
Das Café Katzentempel befindet sich im Herzen Schwabings in der Türkenstrasse unweit der Pinakotheken. Ein Abstecher in das besondere Ambiente lohnt auf jeden Fall, ist allerdings für Katzenallergiker ungeeignet.
Schade das es sowas nicht bei uns gibt,würde ich auch hin gehen.Wäre vielleicht eine Geschäftsidee für Schönebeck.
Liebe Grüße von Eliza
Ehrlich gesagt frage ich mich ja, durch wie viele Instanzen, die Betreiber gehen mussten, um das in Deutschland genehmigt zu kriegen. Bauamt, Gesundheitsamt, Gewerbeaufsicht, Amt für Verbraucherschutz und Tierschutz, Veterinäramt etc. Da braucht es einen sehr langen Atem.
Das habe ich mich auch gefragt, wie sie das durchbekommen haben.
Liebe Grüße von Eliza