Heute wieder ein Gedicht aus meinem Fundus. Es entstand zwischen 1994 und 1995 auf meinem Weg zur Berufsschule.
Irgendwie passt es immer noch, wenn ich morgens in den Zug steige. Da sieht man mal, dass manche Dinge sich nie ändern.
Leben am Morgen
stumme Gesichter
wirre Gespräche
Leben am Morgen
eilig rollen Räder über Gleise
Lichter blitzen
Landschaften in Nebel gehüllt
schläfrig drängen Massen dem Tag
entgegen