Gestern haben wir unseren Weihnachtsbaum „entschmückt“ und der forstwirtschaftlichen Weiterverwertung (sprich meinem Schwiegervater) zugeführt. Unser kleines Wohnzimmer ist jetzt wieder ein paar Quadratmeter größer und wir können endlich unsere Weihnachtsgeschenke (Bücher und DVD’s) im Regal verstauen.
An sich finde es ja traurig nur wegen zwei Wochen im Jahr so ein Bäumchen zu fällen. Es hat viele Jahre gebraucht, bis es so groß geworden ist. Schon aus rein ökologischen Gesichtspunkten und auch deshalb, weil wir Weihnachten ja nicht mal daheim verbracht haben, hätte ich in diesem Jahr keinen Baum gebraucht. Aber mein Mann hat in diesem Punkt keinen Widerspruch geduldet, also habe ich gute Miene dazu gemacht.
Ich weiß nicht, aber irgendwie war mir diesmal nicht so richtig nach Weihnachten. Woran das lag, konnte ich aber an nichts festmachen. Ich hatte einfach keine Lust in Besinnlichkeit den Baum zu schmücken und dabei waren wir sogar für zwei Weihnachtsbäume (unseren und den meiner Eltern) zuständig.
Jetzt ist es vorbei und ich bin ganz froh darüber. Geblieben sind nur ein paar Fotos und das schlechte Gewissen, dass es nun mindestens zwei Bäume weniger im Wald gibt.