Mir ist nicht klar, wie manche Menschen Gartenarbeit als entspannend empfinden können. Ich mag einfach nicht in der Erde rumgraben (vor allem nicht mit den Händen), Unkraut zupfen oder so wie heute Kiloweise Blumenzwiebeln stecken. Nach wenigen Minuten tut einem der Rücken weh, die Erde trocknet an den Händen und wenn’s hochkommt, blüht im Frühjahr von all den Tulpen, Narzissen und Krokussen nur ein Bruchteil. Den Rest haben nämlich die Wühlmäuse als Winterfutter konfisziert.
Ich finde das alles ziemlich unbefriedigend und anstrengend dazu. Warum ich dann diesen Job jedes Jahr wieder für meine Eltern mache? Das liegt wahrscheinlich nur daran, weil ich eine so hilfsbereite Tochter bin, die dabei zwar lautstark zedert und murrt, es am Ende aber dennoch gerne tut.
Wie man auf dem Foto sieht, hat wenigstens das Wetter mitgespielt.