Gartenarbeit

Bild368Mir ist nicht klar, wie manche Menschen Gartenarbeit als entspannend empfinden können. Ich mag einfach nicht in der Erde rumgraben (vor allem nicht mit den Händen), Unkraut zupfen oder so wie heute Kiloweise Blumenzwiebeln stecken. Nach wenigen Minuten tut einem der Rücken weh, die Erde trocknet an den Händen und wenn’s hochkommt, blüht im Frühjahr von all den Tulpen, Narzissen und Krokussen nur ein Bruchteil. Den Rest haben nämlich die Wühlmäuse als Winterfutter konfisziert.
Ich finde das alles ziemlich unbefriedigend und anstrengend dazu. Warum ich dann diesen Job jedes Jahr wieder für meine Eltern mache? Das liegt wahrscheinlich nur daran, weil ich eine so hilfsbereite Tochter bin, die dabei zwar lautstark zedert und murrt, es am Ende aber dennoch gerne tut.

Wie man auf dem Foto sieht, hat wenigstens das Wetter mitgespielt.

Stellarspektrografie

solarspectrum_noaoIch hatte ja schon mal erwähnt, dass ich mich in meiner Freizeit mit Sternen beschäftige. Dazu nenne ich eine große Bibliothek mein eigen. Sie enthält Literatur zu Astronomie, zu Kosmologie, zu Sternen und Planeten und allem was irgendwie mit dem Thema zu tun hat. In all der Vielzahl der Bücher habe ich einen Zweig der Astronomie für mich entdeckt, der mir besonders gefällt und mir so viel Spaß bereitet, das ich schon Vorträge dazu gehalten habe. Ich spreche von der Stellarspektrografie.

Licht ist die einzige Informationsquelle, die wir von einem Stern bekommen. Jeder einzelne Stern hat sein eigenes Spektrum und das ist so unverwechselbar wie ein menschlicher Fingerabdruck. Diese Spektren lassen sich klassifizieren und so die Sterne quasi einer Familie zuordnen. Im Laufe seines Lebens durchläuft ein Stern verschiedene Spektralklassen und man kann seinen Lebensweg vorhersagen, indem man Sterne anderer Spektralklassen beobachtet, da das Leben eines Sterns für menschliche Verhältnisse so unvorstellbar lang ist, das wir es niemals in seiner Gänze werden beobachten können, nicht einmal mit Zellaktivator. :)

Aber Spektren verraten noch viel viel mehr. Ich habe vor längerer Zeit dazu einen kleinen Artikel verfasst, den ich niemandem vorenthalten möchte. Wer mag kann ihn sich HIER als PDF herunterladen.